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Herzog in der Welt von Mia

„Dann lasse uns erstmal Lebensmittel besorgen. Ich hatte nicht mit Besuch gerechnet." sagte sie. Sie begutachtete seine Kleidung. Er würde auffallen wie ein bunter Hund. Sie bat ihn die Jacke hier zu lassen. Dann schaute sie ihn sich nochmal an, und so konnte man mit ihm raus. Hemd, Hose, schwarze Lederschuhe. Reichte ja. Sie nahm ihn an die Hand. Und er erschrak über den Lärm draußen. Autos und LKWs brausten gerade vorbei. „Was sind das für laute Dinger?" „Die Kleinen sind die Autos und die großen sind LKWs." „Wie hältst du nur den Lärm hier aus?" fragte er. „Ich merke es kaum noch, ehrlich gesagt. So, da sind wir. Das ist ein Supermarkt. Hier hole ich uns mal unser Essen bis morgen Abend." Zusammen gingen sie rein, und überall sah der Herzog abgepackte Lebensmittel. Selbst Obst wurde teilweise eingepackt. Er merkte auch schnell, dass er nur Mia verstand. Sprach sie seine Sprache? Denn alle anderen redeten irgendwie seltsam für ihn. Er verstand es jedenfalls nicht. Mia entschied sich für ein Reisgericht und den nächsten Tag was mit Nudeln und Käse. Zum Frühstück holte sie Brötchen und Zutaten für Pfannkuchen. Nun schwer beladen gingen sie zur Kasse. Der Herzog hatte eigentlich so viele Fragen. Warum war alles abgepackt? Warum lebte sie so gern hier? Er verstand es wirklich nicht. Wieder in ihrer Wohnung ging sie zum Kühlschrank, wie sie ihm erklärte, und packte alles rein. Nur Nudeln und Reis nicht. Dann schenkte sie ihm Wasser ein (sicherheitshalber aber stilles, da es auch bei ihm keine Kohlensäure gab), und setzte sich auf ihr Bett, während er auf dem PC Stuhl saß. Er sah einige Fotos nun von ihr. „Warst das du bevor du zu uns kamst?" fragte der Herzog. Sie schaute rauf, und sah sich mit 13 auf der Klassenfahrt. „Ja, da war ich 13 Jahre alt. Quasi das erste Mal, wo ich wieder lachen konnte. Hatte meine Eltern mit 12 Jahren verloren." Sie suchte kurz nach ihrem Foto. „Das waren meine Eltern." sagte sie.