webnovel

Das Ende der Ära der Magie

Die Welt, die den Höhepunkt der magischen Zivilisation hervorbrachte, steht kurz vor ihrer Zerstörung. Der letzte Überlebende kehrte unzählige Jahre in die Vergangenheit zurück, in die Zeit der Geburt der magischen Zivilisation, in der zahllose Magier auf dem dornigen Pfad umherirrten. Er, der vom Ende der Ära kam, schritt auf den Höchsten Thron zu

Zhuang Bifan · Fantasía
Sin suficientes valoraciones
684 Chs

Zauberspruch-Extraktion

Dieser Übersetzungsvorschlag scheint direkt aus dem Originaltext stammend zu sein, der anscheinend ein Abschnitt aus einer größeren Geschichte oder einem Roman ist. Ich werde die bestehende deutsche Übersetzung nicht nur anhand des Originals verbessern, sondern auch stilistisch überarbeiten, um sie flüssiger und natürlicher klingen zu lassen:

---

"Remy, hilf mir, das zu regeln. Wenn Magier Mason mit seinem Essen fertig ist, erinnere ihn daran, dass er für den Schaden in unserer Werkstatt aufkommen muss", sagte Lin Yun und gähnte dabei. Er war wirklich sehr müde. Seine Arbeit die ganze Nacht hindurch entsprach dem eines Monats eines durchschnittlichen Alchemisten, und er benötigte einige Tage erholsamen Schlaf, um sich zu erholen.

Leider wurde seine Absicht, sich wieder hinzulegen, sofort vereitelt.

Kaum hatte Lin Yun sich zum Gehen gewandt, ertönte draußen vor der Vergoldeten Rose ein Lärm, gefolgt von einem jungen Magier, der die Tür aufstieß.

Dieser junge Magier war noch keine dreißig Jahre alt, aber an den Manschetten seines Gewandes glänzten silberne Streifen, die seine Identität als Großmagier verrieten. Als er eintrat, erkannten ihn viele der Umstehenden sogleich. In der ganzen Stadt der Tausend Segel gab es nur einen Großmagier von solch jugendlichem Alter - Monchis ältester Sohn, Ryan.

Man sagte, dass Ryan schon in jungen Jahren erstaunliche magische Talente gezeigt hatte und dass Monchi ursprünglich vorhatte, ihn zur Magieschule von Okland zu schicken. Doch dann, als er 15 war, suchte sie ein mächtiger Magier aus dem Königreich auf und nahm Ryan kurz darauf mit.

Das war vor zehn Jahren gewesen, und Ryan war kürzlich als Großmagier zurückgekehrt. Seine Rückkehr nach Tausendsegelstadt ließ viele staunen. Ein Großmagier und noch nicht einmal dreißig - das war eine Sensation. Dieser Mann war ein Genie, wie es vielleicht nur einmal in hundert Jahren auftauchte. Er würde wahrscheinlich in die Sphäre der Erzmagier aufsteigen und könnte irgendwann auf Augenhöhe mit den Größen des Weisheitsturms stehen.

Dies erschien umso glaubwürdiger, nachdem sich herumgesprochen hatte, dass Monchi und Ryan dem Weisheitsturm einen Besuch abgestattet und dass Salomon, einer der großen Drei, sie persönlich verabschiedet hatte. Ryans Ruf in Tausendsegelstadt schwang dadurch noch bedeutender.

Wer war Salomon? Er war eine Persönlichkeit, die nahezu die Ausmaße einer lebenden Legende hatte. Seit Jahren hatten unzählige Menschen den Weisheitsturm besucht, doch wie viele wurden persönlich von Salomon verabschiedet? Diese waren an einer Hand abzuzählen...

Innerhalb kürzester Zeit wurde Ryans Name in Tausendsegelstadt so berühmt, dass er sogar den seines Vaters, Monchi, des Präsidenten der Handelskammer der Zwillingsmonde, in den Schatten stellte. Sogar junge Zauberlehrlinge, die gerade erst zum Magier wurden, sahen zu ihm auf. Die Führungsetagen aller großen Mächte zeigten ihm gegenüber große Hoflichkeit. Besonders als sie hörten, dass Ryan noch unverheiratet und nicht verlobt war. Manche Familien mit heiratsfähigen Töchtern begannen, bei Monchi vorstellig zu werden.

Ryan schenkte solcher Aufmerksamkeit keine Beachtung. Einen Großmagier zu werden, bevor man dreißig wurde, strahlte einfach zu viel Glanz aus, dass selbst ein Idiot das erkennen konnte. Solange er keinem gigantischen Hindernis begegnete, wären Ryans Zukunftsaussichten unweigerlich strahlend. Früher oder später würde er eine herausragende Persönlichkeit werden, vergleichbar mit den Besten aus dem Weisheitsturm oder sie sogar übertreffen... Allein die Spitze der Tausendsegelstadt zu erklimmen schien für ihn nicht unwahrscheinlich.

Und nun stand dieser junge, beeindruckend ruhmreiche Großmagier an der Tür der Vergoldeten Rose, gekleidet in ein schlichtes schwarzes Gewand mit silbernen Manschetten, und nichts an ihm wirkte außerordentlich. Als er Mason mit den Glassplittern im Mund sah, zeigte sein Gesicht nicht einmal den geringsten Anflug von Wut. Für ihn schien diese Person nicht sein jüngerer Bruder zu sein, sondern ein zufälliger Passant.

"Nehmt ihn mit zurück."

Auf Ryans Worte hin fühlten sich die Schläger, die Mason begleitet hatten, wie begnadigt und halfen ihm hastig nach draußen.

Dieses Mal stand Lin Yun da und betrachtete den jungen Magier neugierig.

"Die Handelskammer der Zwillingsmonde wird den Schaden ersetzen, den Mason euch zugefügt hat. Teilt mir die Summe mit, und ich werde morgen jemanden schicken, der euch das Geld bringt." Nachdem Ryan eingetreten war, warf er nur einen Blick auf Lin Yun, ohne danach zu fragen, was geschehen war oder wer im Recht war. Stattdessen machte er direkt diese Aussage.

Ryan war es gleichgültig, was dieser Magier dachte.

Wie konnte er sich als der viel gefeierte Großmagier darum kümmern, was ein eben erst fortgeschrittener Magier dachte?

"Was dich betrifft, du hast den Blutreben-Zauber angewendet. Dieser Zauber wird extrahiert werden."

Mit diesen Worten Ryans änderte sich schlagartig die Stimmung."

bei der Zauberextraktion handelt es sich um den Vorgang, bei dem ein Magier einen Zauber auf ein Objekt überträgt und ihn dabei komplett vergisst. Dieses Objekt könnte eine magische Rolle, magische Ausrüstung oder ein magischer Edelstein sein – alles war möglich, solange es Mana aufnehmen konnte. Nach der Übertragung würde das Objekt über bedeutende magische Fähigkeiten verfügen und könnte vollkommen die Fähigkeit dieses Zaubers erben. In der Geschichte Noscent gab es mehrere mächtige magische Werkzeuge, die auf diese Weise erschaffen worden waren.

Aber der Extraktionsprozess war für einen Magier äußerst schmerzhaft, weil es gleichbedeutend damit war, den Zauber aus der Seele eines lebenden Magiers herauszuziehen.

Für einen Magier war diese Art von Seelenqual weit schlimmer als jeglicher magischer Rückschlag.

In der Geschichte hatten sich die Magier, die freiwillig ihre Zaubersprüche extrahieren ließen, bereits an ihren Grenzen befunden und wollten etwas Erbe an ihre Schüler oder nachfolgende Generationen weitergeben. Mit beeindruckender Willenskraft und Durchhaltevermögen zogen sie die Zaubersprüche, auf die sie am stolzesten waren, aus ihren Seelen heraus.Die Zahl der Magier, die dies seit der 3. Dynastie bis heute aus eigenem Antrieb getan haben, dürfte kaum 10 erreicht haben.

Ryan sprach darüber, als sei es eine Kleinigkeit, und forderte Lin Yun auf, seinen Zauber zu extrahieren.

"Ryan, du gehst zu weit!" Der alte Butler trat mit zornesrotem Gesicht hervor und schützte Lin Yun hinter sich.

Ryan stand da und blickte auf Lin Yun, als sei der alte Butler gar nicht anwesend. "Mason hat sich zwar falsch verhalten, aber das Ansehen der Monchi-Familie darf nicht infrage gestellt werden. Mafa Merlin, du solltest wissen, dass du noch mehr Schmerzen erleiden wirst, sollte ich eingreifen."

"Magier Ryan, ihr habt viel gesagt, aber es gibt etwas, das ich immer noch nicht verstanden habe..." Lin Yun schob den alten Butler sanft beiseite und schritt dann lächelnd auf Ryan zu.

"Was verstehst du nicht?" Ryan zog die Stirn in Falten. Ihm missfiel die Haltung des jungen Magiers.

Lin Yun trat vor Ryan und fragte ihn, nachdem er ihn genau beäugt hatte: "Bist du überhaupt wach?"

"Hmm?" Zuerst reagierte Ryan nicht, doch dann konnte er seinen Ärger kaum noch zurückhalten. 'Ein kleiner Magier wagt es, mich zu verspotten?'

"Das hast du dir selbst eingebrockt!"

Ryan hob seinen Zauberstab wütend an, und schier schockierende Manaschwankungen erfüllten sofort die Luft, ehe sich ein lebhaftes Rot in der gesamten Lobby ausbreitete. Begleitet von knackenden Geräuschen wuchsen zahllose Blutranken aus dem Boden. Sie breiteten sich rasch und gewaltig aus und übersäten die Lobby mit einem blutigen Farbton.

Der Blutrankenzauber in Ryans Händen war im Vergleich zu dem in Lin Yuns Händen vollkommen anders. Dies lag nicht daran, dass Lin Yuns Zauberfähigkeiten schlechter als die von Ryan waren, sondern an der riesigen Kluft zwischen einem normalen Magier und einem Großmagier. Nachdem ein Großmagier die Fesseln des Mana-Wirbels abgelegt hatte, erreichte seine Kraft eine neue, völlig andere Ebene. Ein Magier, der diesen Pfad noch nicht beschritten hatte, konnte sich die furchteinflößende Macht eines Großmagiers nicht vorstellen.

Eine solche Kluft ließ sich fast nicht überbrücken. Egal, wie beeindruckend jemand Mana leiten konnte, egal wie geschickt jemand in der Anwendung von Metamagie oder im Zauberprozess war – angesichts dieser unermesslichen Kluft konnten diese Fähigkeiten nur als amüsante Tricks betrachtet werden.

Die erdbewegenden Ranken überschwemmten blitzschnell die gesamte Lobby. Jeder wurde von den furchterregenden Ranken umschlungen, und sobald Ryan ein wenig Mana aussandte, wäre die gesamte Lobby in Blut getränkt.

In den Augen dieses Großmagiers waren die Menschen unter ihm nicht einmal der Erwähnung wert.

In diesem Moment hallten erschrockene Schreie und Hilferufe durch die Lobby, und sogar der alte Butler, der immer abgelehnt hatte, eine Niederlage zuzugeben, zeigte nun Angst.

Doch Lin Yun, der Ryan gegenüberstand, lächelte.

Die Blutranken breiteten sich von der Mitte des Raumes aus aus, und trotz der bedrohlichen blutigen Schatten änderte sich Lin Yuns Lächeln nicht. Er schnippte nur mit den Fingern, und eine kleine Flamme erschien an den Fingerspitzen.

Die schwache Flamme wirkte inmitten der überwältigenden Blutranken wie ein Steinchen, das in einen Ozean geworfen wurde, und sie trudelte zu Boden, während sie den Anschein erweckte, jederzeit zu erlöschen.

Doch dann erklang ein lauter "Knall".

Als die Flamme auf den Boden fiel, entfachte sich ein wütendes Feuer, als wäre der Boden mit brennbarer Flüssigkeit bedeckt. Die zarte Flamme verwandelte sich in ein überströmendes, tobendes Feuer, das die Blutranken verzehrte und nur diese. In kurzer Zeit waren die mächtigen Blutranken allesamt zu Asche verbrannt.

Dies alles geschah so schnell, dass niemand reagieren konnte.

Schock stand auf den Gesichtern aller Angestellten, und Ryan, der gerade seinen Blutrankenzauber gewirkt hatte, stand immer noch mit ausgestrecktem Arm da, als ob er versuchte, Mana in seinen vor kurzem erloschenen Zauber zu leiten.