Albus saß in einem grünen Sessel mitten in einer riesigen Bibliothek, schräg neben dem Sessel auf dem er saß, stand ein kleiner Tisch und ein zweiter Sessel, daneben ein Kamin. Er ließ seinen Blick schweifen, er konnte zwar die Bücher sehen, aber ihre Titel konnte er nicht erkennen. Er wollte sich erheben, um auf eines der Regale zuzutreten, doch es war als würde er unter einer Ganzkörperklammer stehen. Nicht einmal seine kleinen Finger konnte er bewegen. „Hallo? Ist da jemand?", rief er in den Raum hinein, doch es blieb ruhig. Albus versuchte seinen Kopf zu bewegen, dies funktionierte auch nicht so wie erwartet, ein paar Zentimeter konnte er den Kopf drehen, aber dann war es als würde er gegen eine Barriere stoßen. „Wer immer mich hier gefangen hält … Ich bin der Zaubereiminister von England. Sie sollte mich gehen lassen.", plötzlich hörte er ein leises Lachen aus dem Sessel neben sich. Er konnte das Gesicht desjenigen der plötzlich dort saß nicht erkennen, aber allein an der Figur, konnte er die Person erkennen. „Potter.", knurrte er. „Tststststs, aber Albus, wir wissen doch Beide, dass ich kein Potter bin. Immerhin hast du mich als Baby entführt.", Albus beobachtete, wie sich der junge Zauberer nun erhob. Er trug eine weiße Stoffhose und ein weißes Hemd, seine Füße waren barfuß. Seine Gestalt war irgendwie in helles Licht getaucht und hier und da auch ein wenig durchscheinend. „Wo sind wir hier?", fragte Albus. „In einer Bibliothek, wie mir scheint.", Harry schlenderte gelassen zu einem der Regale, fuhr mit den Fingern über die Bücherrücken und zog dann ein Buch heraus, blätterte durch die Seiten und stellte es wieder weg. „Was willst du von mir?", Albus war genervt. „Ich? Was sollte ich von dir wollen? Du hast mich zu dir gerufen.", Harry drehte sich nun wieder zu ihm um. Der junge Mann, wirkte ganz in Weiß wie ein Geist. „Ich habe dich nicht zu mir gerufen. Du bist tot, ich habe es gespürt, als der Fluch mit dem ich deine Narbe verknüpfte, brach." „Das ist richtig, dennoch können die Lebenden die Toten zu sich rufen, das weißt du genauso gut wie ich. Ich habe keine Veranlassung zu dir zu kommen.", mit diesen Worten setze sich der junge Mann wieder in den Sessel und beobachtete seinen Gegenüber. Einige Zeit verging und Albus wurde immer wütender. „Warum bist du hier?" „Woher soll ich das wissen? Du hast mich gerufen." „Habe ich nicht.", schrie Albus nun. „Nun, wenn du mich nicht gerufen hättest, wäre ich nicht hier. Uns ist es nicht gestattet, in das Leben der Lebenden einzugreifen und uns ihnen zu zeigen. Ich könnte jetzt durch die jenseitige Welt streifen, doch du hast mich hergerufen und so lange du mich nicht gehen lässt, werde ich hierbleiben müssen.", Harrys Stimme war noch immer ruhig wie zu Anfang. Nichts war von dem einstigen Temperament des Jungen zu spüren. „Fein, ich entlasse dich. Geh.", schrie Albus nun, doch Harry lächelte nur. „Du sagst diese Worte, doch dein Geist hält weiter an mir fest. Sag Albus, warum hast du mich zu dir gerufen?", Harry lächelte sanft. „ICH. HABE. DICH. NICHT. GERUFEN!", erneut schrie Albus und versuchte die Starre von seinem Körper zu werfen, doch es funktionierte nicht. „Nun, dann werden wir Beide wohl noch einige Zeit hier verbringen müssen.", damit stand der junge Mann wieder auf, trat erneut auf das Bücherregal zu und nahm sich ein Buch. Mit diesem ließ er sich erneut auf dem Sessel nieder, überschlug seine Beine und begann zu lesen. Eine lange Zeit war nur das Umblättern der Seiten zu hören und das machte Albus wahnsinnig. „Was liest du da?", er hoffte den Jungen irgendwie zum Reden zu bringen, damit er herausfinden konnte, wie er ihn loswerden würde. „Dies ist die Bibliothek deines Lebens, Albus. Jede Entscheidung in deinem Leben wird hier erfasst, samt aller Konsequenzen und Auswirkungen. Je größer die Auswirkung auf andere, desto größer die Bibliothek. Und immerhin hast du schon ein langes Leben hinter dir, nicht wahr Albion?", Albus erstarrte. „Woher weißt du wer ich bin?" „Nun, als Jenseitiger erhält man auch die eine oder andere Gabe. Ich kann deine wahre Natur sehen, die Dunkelveela. Das Wesen, das du in dir versuchst zu vergraben, doch es mag dir nicht gelingen.", Harrys Stimme klang noch immer sanft und Albus erkannte, dass dieser Junge nichts mit dem Jungen gemein hatte, den er zu seiner Waffe gemacht hatte. „Verschwinde aus meinem Kopf.", knurrte er. „Ich bin nicht in deinem Kopf, Albion. In deinem Bewusstsein vielleicht, doch du hast mich zu dir gerufen. Dein Kopf und deine Gedanken gehören dir. Ich lese hier in deiner ‚Bibliothek', doch nur weil du es mir gestattest." „Ich habe dir gar nichts gestattet.", schrie nun Albus erneut. „Ich könnte die Bücher nicht berühren und lesen, wenn du es mir nicht gestatten würdest.", dieser sanfte Ton, brachte Albus zur Weißglut. Er schrief auf.
Schwer atmend ruckte Albus Körper in die Höhe, er sah sich um. Es dämmerte bereits und er war in seinem Schlafzimmer in seinem Manor. Ein Traum. Er hatte geträumt. Er trat an eines der Fenster heran. Er hatte wie immer keinen Blick für die Natur, so etwas kümmerte ihn schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Warum hatte er dieses Balg zu sich gerufen? Hatte er ihn wirklich gerufen oder hatte er sich das nur eingebildet? Wäre ja auch kein Wunder nach dem ganzen Stress der letzten Wochen. Erst diese ganze Farce mit der Verhandlung für Potter, dann verschwand dieser vermaledeite Bengel auch noch und dann dieser Schwachsinn mit der Flucht. Nun fehlten ihm auch noch zwei seiner treuen Anhänger. Bones hatte nach dem Mord an den anderen beiden Auroren, die er manipuliert hatte, damit sie aussagten, sie hätten Potter auf der Flucht getötet, seine beiden Getreuen unter ‚Zeugenschutz' stellen wollen, wie es die Muggle nannten. Wie allerdings heute offensichtlich wurde, ging da etwas gehörig schief. Die Kobolde wurden angegriffen, als sie Shacklebolt und Wood in ein sicheres Versteck der Kobolde bringen wollten. Ihr Gedächtnis wurde manipuliert und sie dachten, sie hätten die Beiden untergebracht, heute, knapp drei Wochen später, als sie das Versteck überprüfen wollten, stellten sie fest, dass das Versteck leer war und plötzlich kehrten die Erinnerungen zurück. Sie waren im Glauben gelassen worden, sie hätten seine beiden Getreuen in ihr Versteck gebracht und Wachen positioniert.
Albus war ausgerastet, als man ihm im Gamot davon berichtete. Er wollte den Kopf von diesem verhassten Renok an seiner Wand, doch der Großkobold stand noch immer nicht unter dem Einfluss des Ministeriums und war auch leider nicht für die Übergabe verantwortlich gewesen. Somit konnte er niemanden belangen und musste feststellen, dass sich zwei seiner treusten Diener seit fast drei Wochen in der Gewalt von vermutlich Todessern befanden. Er hatte sofort versucht sie über diverse alte Aufspürzauber der Dunkelveela ausfindig zu machen, die er auf jeden seiner Getreuen ohne deren Kenntnis sprach, doch entweder die beiden Zauberer lebten nicht mehr, oder die Aufspürzauber waren entfernt worden. Für die Beiden hoffte er, dass ersteres zutreffen möge, denn gerade Kingsley kannte einige Geheimnisse die besser verborgen bleiben würden.
In Slytherin Manor schlug ein lächelnder Harry die Augen auf und sah zu den Zauberern, die um sein Bett standen. Jeweils an einer Seite des Fußendes standen Godric und Salazar, Rabastan, Regulus, Sirius und Severus standen an die Wand gelehnt hinter ihnen. Und Tom stand hinter dem Kopfende von Harrys Bett, das sie extra etwas in den Raum gezaubert hatten. Er zog nun langsam seine Hände zurück, die er bis jetzt neben dem Kopf von Harry gehalten hatte. Harry setze sich auf und deutete allen an, sich auf eine große herbeigezauberte Sofalandschaft fallen zu lassen. „Also weiß steht mir gar nicht. Es macht mich extrem blass.", gluckste der junge Elementarzauberer. Mein einem Schwenk seiner Hand trug er nun eine schwarze bequeme Hose und ein slytheringrünes Shirt. „Besser.", seufzte er und ließ sich neben Sirius fallen. „Und? Erzähl.", der Animagus war die ganze Zeit nervös gewesen und hatte gehofft, dass alles wie geplant laufen würde. Harry lächelte und kuschelte sich beruhigend an Sirius. „Hätte nicht besser laufen können. Durch das uralte Ritual der Schattenelfen, konnte ich tatsächlich in seinen schlafenden Geist eindringen. Ich gestaltete eine riesige Bibliothek und hielt seinen Geist mit einem ‚Pertificus' dort fest. Dann habe ich ihm den Geist aus dem Jenseits vorgespielt. Als ich auf ‚Albion' zu sprechen kam, hat er es nicht abgestritten. Er ist Albion. Ihn hat die ganze Situation extrem genervt. Er schrie eigentlich schon ab dem zweiten Satz nur herum. Es war zwar schwierig für mich, weiterhin einen auf ‚sanftmütigen Geist' zu machen, aber lustig war es allemal. Er hat gespürt, wie ihr den Bann auf meiner Narbe gelöst habt und ist sich sicher, dass ich ‚tot' bin. Tja und jetzt hat er einen ‚Geist', der ihn heimsucht, den er aber ‚selbst gerufen' hat.", grinste Harry vor sich hin. Severus blickte skeptisch. „Könnt ihr mir noch mal erklären, warum wir das veranstalten, so ganz habe ich es immer noch nicht verstanden.", Tom seufzte schwer. Er hatte mit Severus jetzt schon mehrmals darüber diskutiert. Es war nicht so, als würde Severus es nicht verstehen, er war einfach nicht damit einverstanden. Harry blickte zum Tränkemeister. „Wir wollen die Chance nutzen, wenn er unvorsichtig ist, um Informationen zu sammeln. Und wann ist ein Mensch unvorsichtiger als im Schlaf?" „Und wenn er die Täuschung aufdeckt und den Zauber zurückverfolgt?", erwiderte der Tränkemeister. „Kann er nicht, es handelt sich um ein uraltes Ritual der Schattenelfen, daher können nur Sal, Tom und ich es ausführen. Nur ein Schattenelf wäre in der Lage, den Zauber zu brechen und das ist Dumbledore nicht.", Godric schaute zum Tränkemeister. Er ahnte, dass das Ritual an sich nicht das Problem war, warum dieser dagegen war. Es war viel mehr die Tatsache, dass Harry sich seiner Meinung nach in Gefahr begab. Als würde irgendeiner der Anwesenden das zulassen. Godric und Salazar hatten sich in den letzten Tagen, über ihren Schwiegersohn unterhalten. Sirius würde ihnen allen den Hals umdrehen, wenn einer von ihnen ‚seinen Kleinen' in Gefahr brachte. Da war er genauso beschützend wie seinem Gefährten gegenüber. Sal und er fanden das toll. Sie hatten sich für Tom jemanden gewünscht, der stark und gleichzeitig sanftmütig war, denn manchmal konnte auch ihr Sohn aus der Haut fahren. Sirius konnte ihm dann Paroli bieten und wich dann nicht zurück. Seit ihrem Erwachen hatten sie die Beziehung der Beiden beobachtet und waren erstaunt, dass ihr Sohn einen Menschen gewählt hatte, aber mittlerweile verstanden sie es. Tom konnte sich bei Sirius fallen lassen und wurde aufgefangen, wenn er es brauchte. Andersrum natürlich das Gleiche. Und mit Harry konnte man denken, dass die drei eine Familie waren. Harry hatte keine Berührungsängste bei Tom und Sirius, er holte sich seine ‚Kuscheleinheiten' wenn er sie brauchte, ansonsten war er aber ein zu früh erwachsen gewordener Junge. Sal und Ric hofften, dass er eines Tages seine Eltern finden würde und Sirius und Tom dann auch noch einen Platz in seinem Leben haben würden, denn sonst würden ihre beiden Jungs das nur schwer verkraften.
„Und wenn er nun einen Schattenelfen um sich hat, der den Zauber entdeckt?", bohrte Severus nach. „Hat er nicht.", raunzte Tom genervt. „Und wenn doch?" „Verdammt Severus, er hat keinen Schattenelfen und selbst wenn, der Zauber ist in seinem Geist verankert und nur, wenn jemand in seinen Geist eindringt, wird er den Zauber entdecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in seinem inneren Kreis ein Schattenelf aufhält ist gering. Den hätten wir doch schon lange entdeckt.", schnaubte Tom erneut. „Sicher? Wir haben ja nicht mal entdeckt, dass Kingsley Dumbledores Nummer Eins ist.", giftete Severus. „Beruhigt euch. Wir werden das Ritual ja nicht jeden Abend anwenden, sondern nur hin und wieder mal, damit sollte er keinen Verdacht schöpfen.", versuchte Harry die beiden Streithähne zu beruhigen. „Wann hat jemals etwas bei dir nach Plan funktioniert, Potter?", spottete Severus. Sofort bemerkte er seinen Fehler. Harry war blass geworden, stand auf und verließ eilig den Raum. Severus seufzte, fuhr sich mit den Händen über das Gesicht und noch bevor einer der anderen aus ihrer Starre, wegen der überstürzten Flucht des Jungen, auftauchen und ihm folgen konnten, war Severus schon aufgestanden. „Lasst gut sein. Ich habe Mist gebaut und werde das in Ordnung bringen.", Severus war aus dem Raum verschwunden, noch ehe die anderen etwas erwidern konnten. Er sah Harry um die Ecke in Richtung Park verschwinden und folgte ihm. Als er ihn etwas später entdeckte, fand er sich in den letzten Zügen der Morgendämmerung am See wieder. Er ließ sich neben den jungen Elementarzauberer fallen. „Es tut mir leid. Manchmal verfalle ich in die Gewohnheiten, die ich als Lehrer zur Schau tragen musste. Es war falsch von mir, meinen Frust an dir auszulassen. Und das ‚Potter' ist mir rausgerutscht. Das entschuldigt es aber nicht. Bitte entschuldige." Harry atmete tief durch. „Für einen Moment habe ich mich gefühlt, als wären wir wieder im Okklumentik-Unterricht, damals im fünften Jahr. Nach den letzten Wochen hat mich das etwas getroffen. Es war nicht mal das ‚Potter', sondern vielmehr der ‚alte' Severus aus der Zeit in Hogwarts. Was stört dich an dem Plan so sehr?", Harry hatte die Entschuldigung akzeptiert, aber er wusste, dass irgendetwas der Auslöser für diese Reaktion war. „Du begibst dich in Gefahr. Dumbledore ist mittlerweile unberechenbar, für jeden von uns. Und mir gefällt nicht, dass du dich dann noch offensichtlich einem Risiko aussetzt.", grummelte Severus. Harry lächelte und stupste ihn mit der Schulter an. „Hey, man könnte denken, du machst dir Sorgen um mich und du magst mich.", grinste er verschmitzt. Severus verschluckte sich an seiner eigenen Spucke. „Naja Sirius und Tom würden uns allen das Leben zur Hölle machen. Und vielleicht bist du mir ein bisschen ans Herz gewachsen.", den letzten Satz flüsterte Severus, aber Harry hatte ihn trotzdem gehört und lehnte sich an die Schulter der Kerkerfledermaus. „Du mir auch, Kerkerfledermaus. Ich verspreche wir machen das nicht allzu oft und brechen sofort ab, wenn uns etwas komisch vorkommt. Kannst du damit leben?" „Hmmm." Eine Weile saßen sie schweigend da, ehe Harry wieder das Wort ergriff. „Ich verzeihe dir.", Severus atmete auf und entspannte sich.
Nach einer Weile kam Tom zu ihnen. „Harry, Sirius möchte mit dir über deinen Geburtstag sprechen. Er ist in der Bibliothek. Die Hauselfen bereiten gerade das Frühstück vor.", Harry seufzte und erhob sich. Vor sich hin murmelnd ‚ich habe keine Lust auf feiern', ‚wir haben wichtigeres zu tun', stapfte er in Richtung Bibliothek davon. Tom ließ sich nun neben Severus nieder. „Ich sehe ihr habt es geklärt?", Severus nickte nur. „Hör zu Severus, du bist einer meiner besten Freunde, aber wenn du meinem Jungen weh tust, dann schneide ich dir das Herz heraus und benutze es als Zutat für einen Trank, haben wir uns verstanden?", Severus sah Tom skeptisch an. „Ich habe mich bei ihm entschuldigt und wir haben das geklärt." „Das meinte ich nicht und das weißt du. Du reagierst so empfindlich auf das Thema, weil er dir etwas bedeutet und du glaubst er ist in Gefahr. Und streite es nicht ab, du empfindest etwas für ihn.", Severus seufzte und schaute auf den kleinen See an dem sie saßen. „Ist das so offensichtlich?", nun war es an Tom zu nicken. „Ich weiß nicht was es ist und mal ehrlich, ich bin doppelt so alt wie er, was mache ich mir eigentlich vor?" „Willst du mich veralbern? Ich bin mehr als zehnmal so alt wie Sirius." „Du bist aber auch ein magisches Wesen, da ist das was anderes.", Tom schnaubte auf diese Aussage. „Im Ernst Severus, wir wissen noch immer nicht wer Harrys Eltern sind. Selbst dein Trank zur Bestimmung, ob er ein magisches Wesen ist, springt nicht an. Er könnte also ein magisches Wesen sein und dann ist das mit dem Alter absolut hinfällig, das weißt du. Und außerdem wissen wir Beide, dass Harry nicht dermaßen oberflächlich ist. Ihm ist es egal, wie alt jemand ist. Gestern hat er Rabastan im Trainingsraum eine Standpauke gehalten, die sich gewaschen hatte, da war ihm egal, dass der Schattendämon schon einige Jahre mehr aufzuweisen hat, als er selbst. Er hat bemerkt, dass Rabastan sich im Training zurückhält um Harry nicht zu verletzen. Er hat ihn angeschnauzt, anders kann man es nicht nennen, dass er so nichts lernen kann und Rabastan sich endlich ins Zeug legen soll, sonst würde er Regulus erzählen, dass er sich keine Mühe gibt. Rabastan hat ihn angestarrt, als wäre er von einem anderen Stern. Ja wir wollen ihn alle beschützen, aber wir dürfen ihn dadurch nicht einengen und ihm das Gefühl geben, wir würden ihm nichts zutrauen. Er muss seine Fehler machen, die gehören im Leben dazu. Ich will ihn sicher in keinem weiteren Kampf sehen, aber ich weiß auch, dass ich das womöglich nicht verhindern kann, daher will ich das er die beste Ausbildung bekommt, die er kriegen kann. Ich will generell nur das Beste für ihn. Und Severus, es ist Harry, der entscheidet, ob du das Beste für ihn sein könntest. Glaub mir, weder Sirius noch ich werden dir Steine in den Weg legen, wir sagen nur, dass wenn du ihm wehtust, wir dich fertig machen werden.", Severus nickte. „Ich habe verstanden was du mir sagen willst. Gib mir Zeit, ich weiß noch nicht genau was ich fühle.", Tom schmunzelte. Oh, er war sich sicher zu wissen, was der Tränkemeister fühlte, aber er würde ihm die Zeit lassen.