Minister will Umbridge zur neuen Direktorin von Hogwarts machen – Gegenkandidatur von Amos Diggory
Meine lieben Leser,
in der heutigen Sonderausgabe, möchte ich sie darüber informieren, dass Minister Dumbledore vor drei Tagen zur Abstimmung für den Direktorenposten in Hogwarts aufgerufen hat. Er hatte auch gleich eine Kandidatin parat. Nach Ansichten des Ministers sollte Dolores Jane Umbridge diesen Posten übernehmen und weiterhin als Beraterin des Ministers agieren, damit die Schüler schon früh ans Ministerium herangeführt würden. Erinnern sie sich bitte, in den vergangenen Jahren hat Albus Dumbledore keine Verbindung zwischen Hogwarts und dem Ministerium zugelassen, als er noch Direktor war. Nun allerdings ist er Minister und da sieht dies schon ganz anders aus. Bis zur Abstimmung heute am frühen Nachmittag gab es keine Gegenkandidatur, doch kurz vor Beginn der Abstimmung meldete sich Amos Diggory zu Wort und erklärte seine Kandidatur für den Direktorenposten wie folgt:
‚Ich habe mir lang genug angesehen, wie Albus Dumbledore meinte Hogwarts führen zu müssen. Die Schüler haben in den letzten sieben Jahren viel durchmachen müssen. Angriffe von Voldemort wegen dem Stein der Weisen, einen Basilisken, Dementoren auf dem Schulgelände, ein trimagisches Turnier, Todesser auf dem Gelände, die Schlacht um Hogwarts und nicht zu vergessen, eine Großinquisitorin, die die Schüler mit einer Blutfeder bestraft hat. Erinnern sie sich auch noch daran, werte Mitglieder des Gamots? Dolores Jane Umbridge hat die Schüler nicht nur mit einer Blutfeder gequält, sondern auch sinnlose Verbote ausgesprochen. Der Unterricht für Verteidigung gegen die dunklen Künste, hat aus einem abstrusen Buch bestanden, welches im Endeffekt nichts anderes vermittelt hat als ‚es gibt keine Gefahr und falls doch, vertrauen sie dem hochgeachteten ehrenwerten Ministerium für Zauberei'. Die Schüler haben in diesem Jahr nichts gelernt in Verteidigung. Wollen wir wirklich unserer Jugend, unserer Zukunft, eine Direktorin vor die Nase setzen, die nicht selbst denken kann und nur auf Befehle wartet? Wollen wir die Zukunft unserer Kinder in die Hände einer Person legen, die einem Minister hörig ist, der unsere Schüler in den letzten sieben Jahren immer wieder wissentlich großen Gefahren ausgesetzt hat, um einen Krieg voranzutreiben? Ich sage NEIN, das wollen wir nicht. Daher kandidiere ich, Amos Diggory, hiermit gegen Dolores Umbridge für den Posten als Direktor der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Für ein unabhängiges Hogwarts. Für Schüler, die einfach nur das sein dürfen, Schüler, und keine Schachfiguren eines Ministers, der schon als Direktor schlechte Entscheidungen getroffen hat.'
Die Kandidatur von Amos Diggory wurde durch den Großkobold von Gringotts unterstützt, der wie wir bereits berichteten, die Sitze von Mr. Harry Potter nach dessen Ableben verwaltet. Unter diesen 14 Sitzen befinden sich auch die vier hochangesehenen Sitze der Hogwartsgründer. Sir Renok erklärte die Unterstützung von Mr. Diggory ohne jegliche Bedenken, denn es wäre an der Zeit Hogwarts wieder zu einer Schule zu machen und nicht mehr zu einem Rekrutierungsbüro von Minister Dumbledore, der in den letzten Jahren viel zu häufig mit dem Leben der Schüler gespielt habe. Minister Dumbledore wollte daraufhin erklären lassen, dass Niemand den Posten erhalten kann, der nicht selbst ein Professor war. Daraufhin entspann sich eine stundenlange Diskussion im Gamot. Viele Mitglieder zeigten auf, dass demnach auch Dolores Jane Umbridge nicht in Frage kommen würde, denn sie wäre auch nicht Lehrerin gewesen. Lady Amelia Bones und weitere Mitglieder des Gamots, mit Kindern in Hogwarts, erklärten eindeutig, dass sollte Dolores Umbridge an die Schule zurückkehren, sie ihre Kinder sofort auf eine andere Schule schicken würden und sich im Tagespropheten dafür stark machen würden, dass kein einziger Schüler nach den Sommerferien zurückkehren würde. Lady Bones war es ebenfalls, die die Gesetze des Schulwesens überprüfen ließ. Wie bereits viele erwartet hatten, gibt es kein Gesetz, welches Aussagen über die Eignung eines Direktors ausspricht, außer dass er im Wohle der Schüler agieren muss.
Liebe Leser, nach diesem Gesetzt, hätte dann Albus Dumbledore in den letzten Jahren die Schule leiten dürfen? Dementoren in Hogwarts, ein Basilisk, Angriff von Todessern und eine Großinquisitorin, die Schüler mit einer Blutfeder bestrafte? War Albus Dumbledore geeignet Direktor zu sein? Nun diese Frage werden sie sich selbst beantworten müssen, werte Leser. Ich kann ihnen nur verraten, dass auch wenn der Minister unbedingt die Abstimmung für den Direktorenposten verschieben wollte, es dennoch vor einer Stunde zu eben dieser Abstimmung kam. Das Ergebnis war vernichtend für den Minister und seine Beraterin. Das Gamot hat mit 61 zu 2 Stimmen für Amos Diggory als neuem Direktor für Hogwarts gestimmt. Er wurde sofort in Amt und Würden berufen und wird noch heute Abend die Geschicke der Schule übernehmen, damit diese nach der Schlacht wiederaufgebaut werden kann und die Schüler nach den Sommerferien zurückkehren können.
Dies ist nun bereits die dritte Abstimmung, die der neue Minister haushoch im Zaubergamot verloren hat und die wichtigste neben der Abstimmung über die Reservate für die Werwölfe. Wie berichtet, hatte auch diese Abstimmung mit 61 zu 2 geendet und die umstrittenen Reservate werden nicht geschaffen werden. Zu lange wurden die magischen Wesen unterdrückt, doch dank dem beherzten Eingreifen des Großkobolds von Gringotts im Namen von Harry Potter, wird es keine Reservate geben. Bleiben wir gespannt wie es weiter geht. Es bleibt allerdings zu bedauern, dass Mr. Potter nicht selbst für all diese Veränderungen mehr kämpfen kann. Unser junger Held hätte uns allen wohl einen Weg aus den veralteten Ansichten und Gesetzen hinaus zeigen können, damit England in der Zaubererwelt wieder angesehen werden kann und nicht um Jahrzehnte in der Entwicklung hinterherhinkt. Hoffen wir das Gringotts auch weiterhin in seinem Namen uns einen Spiegel vor das Gesicht hält, damit wir den so schwer errungenen Frieden nicht wieder auf Grund verstaubter Ansichten verlieren.
Ihre Rita Kimmkorn
Die letzten sieben Jahre in Hogwarts, ein Portrait über die Gefahren – Seite 3; Wer ist Amos Diggory? – Seite 5; Hogwarts, die englische Zaubererschule – Seite 11
Harry schlug die Sonderausgabe des Tagespropheten zu und rutschte unruhig auf seinem Stuhl am Essenstisch hin und her. Die anderen lasen noch in aller Ruhe den Artikel. Als Severus neben ihm in aller Ruhe eine weitere Seite umschlug, hielt Harry es nicht mehr aus. Er sprang auf und flüchtete durch die Terrassentür nach draußen, wo er seinen Zauberstab in die Luft hielt und ein riesiges Feuerwerk emporsteigen ließ. Er schrie auf, „Nimm das Dumbles, du Faltenarsch. Wir werden dich fertig machen, hörst du? WIR MACHEN DICH FERTIG!", mit jedem neuen Wort schickte Harry eine weitere Salve an Feuerwerk in die Luft. Er hatte den ganzen Tag schon unter Spannung gestanden, seit sie das Büro von Renok nach dem Gespräch mit Amos Diggory verlassen hatten. Diese Anspannung musste nun raus. Er freute sich. Dumbles hatte Hogwarts verloren und die Schüler könnten nun endlich mal ein Jahr, ohne Gefahren verbringen. Oder bestand die Gefahr nun durch Dumbles? Sie würden es beobachten müssen, aber fürs Erste war Harry nur erleichtert und glücklich. Er setzte sich auf die Steinbrüstung der Terrasse und ließ die Beine baumeln. Er starrte auf das Feuerwerk, dass noch immer den Himmel erleuchtete und dachte an das Feuerwerk der Zwillinge, als diese Hogwarts verließen. Wehmütig betrachtete er nun sein Feuerwerk. Die Zwillinge waren ihm Freunde gewesen und er vermisste sie. Mehr noch als er Ron und Hermine vermisste, so wurde ihm gerade bewusst. Fred und George waren Ansehen, Reichtum und Macht immer egal gewesen. Sie standen an der Seite von Harry, wegen ihm selbst. Ron war immer eifersüchtig gewesen. Eifersüchtig auf seine Narbe, auf sein Erbe und noch vieles anderes. Doch die Zwillinge interessierte das alles nicht. Sie wollten einen Freund in ihm haben und nicht mehr. Harry dachte über all seine Freunde nach. Ron, Hermine, Ginny, die Zwillinge, Luna und Neville. Ron, Hermine und Ginny sortierte er aus der Reihe sofort wieder aus. In den letzten Tagen hatte er sich an so viele kleine Gegebenheiten erinnert, die ihre Loyalität als Freunde in Frage stellten, dass er sich nun sicher war, dass er sie nie wieder als Freund in seinem Leben akzeptieren konnte. Die Zwillinge, Luna und Neville hingegen hatten eine weitere Chance verdient. Er würde sie ihnen geben.
„Darf ich mich zu dir setzen?", fragte Tom, der neben ihn an die Brüstung getreten war und in den Park des Anwesens blickte. Harry nickte und Tom schwang sich auf die Brüstung. Seinen Arm legte er um die Schulter des Jungen, denn er merkte, dass die Euphorie über diesen Sieg plötzlich umgeschwungen war. „Möchtest du darüber reden, was dich bedrückt?", Harry überlegte, wollte er darüber reden? Er dachte einige Augenblicke nach und erzählte Tom dann von seinen Gedanken um die Freundschaften in seinem Leben. „Doch weil ich in der letzten Schlacht gezögerte habe, ist Fred nun tot.", Harry ließ den Kopf hängen und ihm liefen die Tränen über das Gesicht. Tom hob sein Kinn an. „Warum glaubst du er wäre tot? Soweit ich das beurteilen kann, sind die Beiden quick lebendig.", Harry schüttelte den Kopf und berichtete, was er während der letzten Schlacht in der großen Halle gesehen hatte. Tom kniff die Augen zusammen. „Harry die Erinnerung ist nicht echt.", Tom rief nach Severus, der sofort die Terrasse betrat, gefolgt von den anderen. „Was gibt es?", Tom sah zu Severus hinüber. „Kannst du feststellen, ob eine Erinnerung in Harrys Geist verändert wurde?", Harry sah nun hoffnungsvoll zu seinem ehemaligen Professor. „Natürlich.", Severus trat zu Harry. „Zeig mir die Erinnerung.", Harry nickte und öffnete seinen Geist für Severus. Sie trafen sich erneut auf der weiten Ebene im Geist des Elementarzauberers und dieser führte ihn zu der Erinnerung in der großen Halle, als alle Weasleys um den toten Fred versammelt waren und trauerten. Severus sah sich die Erinnerung genau an, ehe er zu dem heutigen Abbild von Harry hinüberblickte. „Sie ist verändert. Komm hier hinüber, ich zeige dir wie du eine veränderte Erinnerung erkennen kannst.", Harry trat auf Severus zu und dieser zeigte auf eine der Bänke in der großen Halle. „Behalt sie im Blick und lass die Erinnerung von vorn beginnen. Dazu musst du einfach noch mal an den Punkt denken, als du die Halle betreten hast. Nur daran denken, Harry, nicht zu dem Punkt zurückgehen, denn dann verlierst du den Fokus auf die Bank.", Harry konzentrierte sich und die Erinnerung begann wie in einer Schleife neu. Beim ersten Mal konnte Harry an der Bank keine Veränderung erkennen, auch beim zweiten Mal nicht, doch beim dritten Versuch nahm er für den Bruchteil einer Sekunde ein Flackern war, als würde die Bank für einen Augenblick um wenige Zentimeter verschoben sein. Harry beobachtete dieses Phänomen noch drei Mal, ehe er sicher war, dass er sich dies nicht eingebildet hatte. „Die Bank verschiebt sich für den Bruchteil einer Sekunde um einige Zentimeter nach rechts.", Severus blickte ihn stolz an. „Richtig, weil du es nicht aus deinem Blickwinkel siehst, sondern für einen Moment mit den Augen desjenigen der, dich verzaubert hat. Derjenige muss ganz nah hinter dir gestanden haben. Kannst du die Erinnerung weiter in Schleife laufen lassen? Vielleicht finden wir ja Hinweise, wer das war.", Harry nickte und die Erinnerung begann von neuem. Severus untersuchte die Erinnerung in dem er immer wieder die Position wechselte, aber er konnte nie sehen wer hinter Harry stand, weil Harry dies ja auch nie gesehen hatte. Plötzlich fiel es ihm auf. „Starte noch mal von vorn. Und achte auf Hermine.", da sah auch Harry es. Wie bei der Bank, war Hermine in der einen Sekunde noch hinter ihm und ganz plötzlich hockte sie schon an der Seite von Ron, der den Kopf auf die Brust von Fred gelegt hatte. Harry stolperte zurück. „Sie war es?", fragte er überfordert. „Ist zumindest anzunehmen, denn bei allen anderen kann man die Bewegungen sauber sehen, nur sie macht eine sprunghafte Positionsveränderung durch." „Doch wenn es nicht Fred ist, der dort liegt, wer ist es dann?", Harry sah sich nacheinander alle Familienmitglieder an. Dabei fiel es ihm auf. „Charlie. Charlie Weasley fehlt, aber wenn das Charlie ist, heißt das dann, dass er tot ist? Und wo ist Fred?", Severus schüttelte den Kopf und deutete auf einen Punkt sehr nah bei George. Harry konzentrierte sich auf den Punkt, schon bald sah auch er das leichte Flimmern. Er nickte Severus zu, um ihm zu verdeutlichen, dass er das Flimmern sah. „Hier muss Fred gestanden haben. Sie haben ihn aus deinen Erinnerungen gelöscht. Charlie Weasley war schwer verletzt worden, doch er konnte dank Poppey Pomfrey und dem St. Mungos wieder vollständig geheilt werden.", Harry stoppte die Erinnerung und er und Severus zogen sich langsam zurück.
Wieder auf der Terrasse öffnete Harry langsam die Augen. „Wenn diese Erinnerung verändert ist, wie viele meiner anderen sind es dann auch?", er ließ den Kopf erneut hängen. Rabastan trat auf ihn zu, hockte sich vor den jungen Mann hin und hob sein Kinn an. „Das können sie nicht allzu oft gemacht haben, zum einen, weil dies ein sehr kräfteraubender Zauber ist, zum anderen, weil es dir aufgefallen wäre, wenn sie sehr viel verändert hätten. Es war vermutlich schon ein sehr großes Wagnis, die Erinnerung an die große Halle zu verändern, denn jeder dem du begegnet wärst, hätte sofort aufdecken können, dass deine Erinnerung falsch ist. Du hättest nur auf Fred Weasley treffen müssen und es wäre vorbei gewesen mit der Lüge.", Harry dachte über die Worte von Rabastan nach und plötzlich fügten sich die Puzzleteile zusammen. „Sie wussten, dass ich Fred nicht begegnen würde, entweder ich würde in dem Kampf gegen Voldemort sterben, weil ich ja ein Horkrux war, oder ich würde Askaban nie mehr verlassen. Mein Tod war von Anfang an geplant. Deswegen auch Percey Weasley, der mich verteidigen sollte vor dem Gamot. Er ist kein Anwalt, wie hätte er mich verteidigen können? Richtig, gar nicht. Und wenn er mich nicht verteidigt, habe ich keine Chance jemals aus Askaban wieder raus zu kommen, weil ich in der Verhandlung zum Kuss der Dementoren verurteilt worden wäre, nur allein um einen neuen dunklen Zauberer zu verhindern. Dieses Komplott reicht noch viel tiefer, als ich befürchtet hatte.", Harry sprang auf und lief auf der Terrasse auf und ab. Die anderen hatten sich auf der gemütlichen Sitzecke bequem gemacht und beobachteten den jungen Mann. „Kreacher.", rief Harry und vor ihm erschien der alte Hauself der Blacks. Harry kniete sich vor ihn. „Kreacher, als damals der Orden den Grimauld Place als Hauptquartier genutzt hat und die Weasleys den Sommer über dort lebten, sind da Besitztümer der Blacks verschwunden?", der Hauself bekam große Augen und seine Hände zitterten, als er nickte. „Kreacher dachte, er hätte sie verlegt. Er hätte die kostbaren Schätze seiner Herren nicht ordentlich behandelt.", der Hauself wollte sich bestrafen, doch Harry hielt ihn an den Händen fest. Auch Regulus und Sirius waren zu ihnen getreten und knieten nun ihrerseits neben dem Hauselfen. Harry sah Kreacher weiterhin fest in die Augen. „Du wirst dich nicht bestrafen, denn du kannst nichts dafür. Es war nicht deine Schuld. Erinnerst du dich, dass die Weasleys, Hermine Granger und ich die Räume entrümpelt haben? Dabei sind die Gegenstände garantiert verschwunden und in den Verliesen der Weasleys wiederaufgetaucht. Das lässt sich ganz leicht herausfinden. Wir werden morgen mit dem Großkobold von Gringotts darüber reden. Keine Sorge Kreacher, wir bekommen die Gegenstände zurück.", Harry erhob sich und trat zu Tom. Sirius und Regulus sprachen noch leise auf Kreacher ein und beruhigten den Hauselfen, ehe dieser wieder verschwand.
„Die Weasleys und Granger sind auf der Seite von Dumbledore. Es wird nicht reichen nur Dumbles zu denunzieren, wir müssen alle auf seiner Seite denunzieren. So dass keiner mehr auf die Idee kommt und ihn und seine Gehilfen zu unterstützen. Es wird nicht lange dauern, dann wird er beginnen Ron und Hermine als Kriegshelden feiern zu lassen, die sich ‚mutig an der Seite des fehlgeleiteten Harry Potter in der Schlacht bewegt haben und immer auf der Seite von Dumbles standen. Sie wollten den armen fehlgeleiteten Harry Potter überzeugen, keinen dunklen Weg einzuschlagen, doch am Ende sind sie gescheitert und konnten ihm nicht mehr helfen'. Wir müssen dafür sorgen, dass sehr schnell Zweifel an ihnen laut werden, damit wir am Ende nicht gegen drei Lichtgestalten ankämpfen müssen. Und ich weiß auch schon wie. Hermine hat nicht nur mich unter falsche Erinnerungen gesetzt, sondern auch ihre Eltern. Wenn sie dies schon mit ihren Eltern macht, mit wem dann noch? Und was hat sie zu verheimlichen? Und die Weasleys? Reichte denn nicht ein angesehener Fluchbrecher, ein Drachenzähmer und geniale Zwillinge, die den Menschen Lachen und Heiterkeit bringen können, in der Familie? Brauchten sie auch noch den Jungen-der-lebt? Hat ihr jüngster Sohn nur deswegen Ansehen erreicht, weil er mit dem Jungen-der-lebt befreundet war? Was sind die Fähigkeiten von Ron Weasley und Ginny Weasley?", Tom nickte. „Genau diese Fragen wird Rita Kimmkorn stellen. Du hast Recht, es reicht nicht nur gegen Dumbles vorzugehen. Wir müssen auch seine Anhänger vom Feld nehmen. Es wird dich übrigens freuen zu hören, dass wir in unseren Reihen vier Spione haben. Einen angesehenen Fluchbrecher, einen Drachenzähmer und geniale Zwillinge. Und sie sind über jeden Zweifel erhaben. Doch ich schlage vor, sie erfahren noch nicht, dass der Junge-der-lebt, dies immer noch tut, denn man weiß nie wie lange sie noch in der Gunst von Dumbles und dem Orden stehen. Und ich möchte ungern eine Gefahr eingehen, dass sie etwas verraten könnten, wenn man sie foltern sollte.", Harry dachte darüber nach. Tom hatte Recht, die Gefahr, dass sie enttarnt werden könnte, wenn man die vier Weasleys verhörte war zu groß. „Einverstanden. Doch nur solange, wie es notwendig ist.", Tom nickte. „Lasst uns schlafen gehen, der Tag war lang.", alle folgten dem Rat von Sirius und schon bald war Ruhe im Manor eingekehrt, doch wie lange würde dieser halten?