Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
In den folgenden Tagen blieb Shi Yan weiterhin in der Kutsche und niemand wusste, was er dort tat. Neun Tage lang reisten die beiden Kutschen durch den Wald. Während dieser Zeit kamen sowohl Zuo Shi als auch Wu Yunlian immer wieder heraus, um sich am Flussufer zu säubern und Wasser für alle zu holen. Wenn Shi Yan herauskam, widmete er sich nur seinem Essen und kehrte danach schnell in die Kutsche zurück, ohne anderen Beachtung zu schenken.
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Es war wieder Nacht. Die beiden Kutschen standen unter dem dichten Blattwerk der Bäume. Die Pferde waren abgezäumt und weideten in der Nähe. Nach ihrem Bad lagen Zuo Shi und Wu Yunlian entspannt in ihrer Kutsche, tuschelten und neckten sich im Flüsterton. Chu Ping, Han Feng und Ku Long bewachten die Kutschen und Pferde und tauschten dabei ihre Kultivierungserfahrungen aus.
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