Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
Das Hauptquartier der Sektion der Leichengötter war auf der Insel des Kalten Windes angesiedelt, wo das kalte Yin-Qi und das dichte Leichen-Qi vorherrschten, was hervorragend zum Veredeln von Leichen geeignet war.
An einer südwestlichen Ecke der Insel klaffte ein schmaler, langer Riss im Raum. Schnell schoss Licht in diese Spalte, aus der eine alte, verfallende Aura des Urzeitlichen Zeitalters strömte.
Nicht weit von dem Raumriss entfernt türmten sich Haufen riesiger weißer Knochen auf. Diese Knochen wirkten, als wären sie aus weißem Jade gefertigt, kristallklar und schneeweiß. Energiefluktuationen strahlten von ihnen aus.
Hunderte der neu hinzugekommenen Mitglieder des Leichen-Klans umringten diese Knochen und sog die Energie von ihnen ein. Sie genossen es sichtlich.
Shi Yan starrte sie an, doch innerlich packte ihn das Entsetzen.
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