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Ein Monster?

Rolands Sichtweise

Ich hatte mich zurückgehalten, weil Klaue ihr da besser helfen konnte als Wolf, aber bekam alles mit. Auch wie das Rudel sprachlos wurde, als sie sich wieder zurück verwandelte. Ihre Verletzungen waren so schwerwiegend, dass einige noch sichtbar waren. Ich hörte im Rudellink aber nur besorgte Kommentare: „Du liebe Mondgöttin! Was ist mit ihr denn passiert?" „Habt ihr auch die Verletzungen gesehen? Die Arme!" Ich beruhigte das Rudel, und verwandelte mich nun selbst zurück, zog ein paar Shorts an, und ging zu Sybille ins Zimmer.

„Hey." Ich sah sie völlig entkleidet immer noch zusammengerollt in einer Ecke. Fötushaltung. Die Arme. Klaue jaulte in meinem Inneren, und ich ging vorsichtig zu ihr. „Ist alles ok?" „Nichts ist ok." jammerte sie. „Ich bin nun ein Werwolf, aber auch wieder nicht. Ich muss das alles als Mensch durchziehen, weil mein Wolf fehlt. Aber ich bin auch ein Mensch! Darum war es klar, aber du musstest mich ja unbedingt markieren. Jetzt bin ich ein Monster in der menschlichen und wölfischen Welt! Vielen Dank auch!" „Du bist kein Monster. Du bist meine Mate!" „Ich pfeife gerade drauf! Bitte lasse mich allein." „Kommt nicht infrage." Ich umarmte sie, und obwohl sie wahrscheinlich nicht wollte, entspannte sie sich doch, aber weinte auch. „Keiner dachte, dass du ein Monster bist, Liebes. Sie erschraken wegen deiner ganzen Blessuren, und haben Mitleid mit dir." Sie kuschelte sich an meine Brust. Ich brummte leise, was sie immer zu entspannen schien, und ließ sie schnell einschlafen.