Obwohl Kaiser Varan überzeugt war, dass alles, was er sah, eine Illusion, eine Fälschung war, wurde sein Glaube jäh erschüttert, als er beiläufig einen alten Grabstein zerschlug. Er spürte tatsächlich den Widerstand seines Schwertes, das den Grabstein durchtrennte, wenn auch nur schwach.
"Nein… Das kann nicht sein…" Kaiser Varans Herz bebte.
Er war sich sicher, dass kein Fluch auf ihm lastete; sein Auramantel wies keine Öffnung auf.
Doch wenn er nicht verflucht und in eine imaginäre Geisteswelt versetzt worden war, wie ließ sich dann das realistische Gefühl erklären, das er verspürte?
Er konnte den sandigen Schotter fühlen, die klagenden Rufe des Windes, die tödliche Verödung der Welt, den Rauch in der Luft riechen und sogar den fauligen Geruch von verwestem Fleisch, der aus den aufgebrochenen Gräbern hervorquoll, ganz zu schweigen von der gespenstischen Präsenz des Mondauges, das jeden seiner Schritte überwachte.
Kaiser Varan war bei all dem beunruhigt.
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