Dorothys Sichtweise:
Ich war tot. Das wusste ich.
Der Tod war ein überaus geheimnisvolles Gefühl. Er schien sanft zu sein, aber auch schmerzhaft. Es war, als würde ich im Wasser schwimmen und gleichzeitig endlos ins Universum fallen. Jede Fessel war gelöst, und mein zerbrochener Körper war der Vergangenheit angehört. Zurück blieb nur eine Seele ohne Rückkehrmöglichkeit, die zwischen Himmel und Erde umherirrte.
Wer würde mich empfangen kommen?
Jetzt, da es soweit gekommen war, hatte ich ein wenig Angst. Würde der Mondtempel eine Gläubige der Schicksalsgöttin willkommen heißen? Konnte der Fluss des Schicksals den Schatten des Mondlichts aufnehmen?
Ich wusste es nicht. Keiner kam.
Ein paar heiße Tränen fielen auf meinen Körper, durchdrangen meine leere Seele und hinterließen Brandmale. Wer weinte da? Mein Herz zog sich zusammen. Obwohl ich nichts sehen oder an etwas denken konnte, woher kam diese unerklärbare Traurigkeit? Ich konnte nicht einmal weinen.
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