"Sarah!" Charlotte vernahm das Klirren von Schlüsseln und eilte zur Tür, an der sie wiederholt hämmerte. Hatte Sarah sie gerade eingesperrt?
"Nur für ein paar Tage, Schatz. Ich verspreche, dich bald wieder freizulassen", erklang Sarahs Stimme von außerhalb des Zimmers, begleitet von ihrem schelmischen Kichern.
Wie schnell sich Menschen aus Verzweiflung verändern konnten. Charlotte hatte so einen Tag erwartet, allerdings nicht unter diesen Umständen. Über ein Jahrzehnt Freundschaft wurde in wenigen Minuten wegen einer Nichtigkeit zunichte gemacht.
Ehrgeiz konnte jemanden in den Wahnsinn treiben, doch Charlotte fragte sich, ob es das Risiko wirklich wert war. Mit zusammengebissenen Zähnen suchte sie in ihrem Zimmer nach ihrem Handy, in der Hoffnung, zumindest Dave anrufen zu können.
Nach einigen Momenten der Suche blieb ihr Handy unauffindbar, und vor Frustration stieß sie einen Schrei aus. Wo hatte sie nur ihr Handy gelassen?
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