Nach dem Frühstück kehrte Noah zurück ins Schlafzimmer, wo seine Frau bereits fertig mit Essen war und auf dem Balkon das Meer beobachtete. Da es noch Vormittag war, genoss Anna es, draußen dem Gesang der vorbeiziehenden Vögel zu lauschen. Delfine tollten im Wasser, und eine sanfte Brise trug den Duft von Salz und Meer zu ihr herüber.
Die Strömung war stark und ließ Wellen um Wellen gegen die Yacht schlagen, die daraufhin leicht schwankte. Anna hielt sich fester am Geländer fest, ihre Fingerknöchel wurden weiß. Ein Sturz vom Balkon in das wilde Wasser wäre eine Katastrophe gewesen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie ihre Schwimmfertigkeiten zuletzt ernsthaft geübt hatte.
Das Wasser war so klar, dass es ihr den Bach im heimischen Anwesen in Erinnerung rief, doch die Fische hier waren ganz anders. Ihr Großvater pflegte neue Fische für den Bach zu kaufen und bei Gelegenheit kümmerte sie sich selbst um deren Fütterung; ansonsten überließ sie diese Aufgabe den Dienstmädchen.
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