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Vom Alpha verlassen, wurde ich die Gefährtin des Lykanerkönigs

"Margaret, du bist die ältere Schwester, du musst der jüngeren nachgeben." In ihrem ganzen Leben hafteten diese Worte wie ein Fluch auf Margaret. Ob es nun ihr geliebter Teddybär, hübsche Kleider, Halloween-Süßigkeiten oder die Liebe der Eltern war, wenn Elizabeth es verlangte, musste sie ihr alles bedingungslos überlassen. Seit ihrer Jugend hatte Elizabeth auf Margaret wie ein riesiger Berg gelastet und sie erdrückt. Zum Glück hatte sie noch einen Freund, der sie seit sechs Jahren liebte - Amster, den Alpha des Rudels. "Du wirst meine Frau und die zukünftige Luna des Rudels", versprach er. Bis zu dem Tag, an dem sie und ihre Schwester 18 Jahre alt wurden, und sich herausstellte, dass Amster' Geliebte und zukünftige Gefährtin ihre Zwillingsschwester Elizabeth war! Margaret sah zu, wie Amster, der gesagt hatte, dass er sie liebte, sich leidenschaftlich mit Elizabeth küsste und Elizabeth ohne zu zögern als Luna ankündigte. Der einzige emotionale Halt, den Margaret besaß, zerbröckelte; wieder einmal war ihr das, was ihr gehörte, von Elizabeth entrissen worden. Schlimmer noch, Amster bat Margaret sogar, die Gäste zu unterhalten. Und das alles nur, weil Elizabeth nichts anderes konnte, als sich zu beschwatzen und zu verkleiden. Unfähig, die Bitte ihres ehemaligen Liebhabers abzulehnen, stimmte Margaret zu...

JQK · Fantasy
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428 Chs

355 Yangmou

Als Ruth und ich aus dem Garten zurück auf die Station kamen, hatte Donald uns schon unbemerkt einen Besuch abgestattet. Er saß am Sofarand, ein Tablet in der Hand haltend, seine stattlichen Augenbrauen leicht gefurcht, als ob er auf ein Problem gestoßen sei.

"Du bist zurück?"

"Seit wann bist du denn hier?"

Fast zeitgleich öffneten Donald und ich den Mund, unsere Stimmen trafen in der Luft aufeinander. Lachend schaute ich zu ihm hoch und fragte weiter: "Ist wieder irgendwas vorgefallen? Wenn ich dich so sehe, scheinen sich deine Sorgenfalten in den letzten Tagen nicht gelöst zu haben. Kann ich dir irgendwie helfen?"

Als er das hörte, stand Donald auf und kam zu mir herüber. Seine eine Hand legte er auf die Armlehne meines Rollstuhls, mit der anderen streichelte er sanft mein Gesicht und antwortete herzlich: "Das sind alles nur Kleinigkeiten, ich bekomme das hin. Warst du im Garten sonnenbaden? Deine Wangen sind rot und erwärmt, ganz so wie frische Äpfel."

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