Am Tag ihrer Hochzeit mit ihrer Jugendliebe erhielt Natalie Ford ein unerwartetes Geschenk: eine Heiratsurkunde. Darin stand, dass sie bereits mit einem völlig Fremden verheiratet war - Aiden Handrix. Während die Hochzeitsgäste sie weiterhin verspotteten und beleidigten, beschloss ihr Geliebter Ivan, sie zu verlassen und stattdessen ihre Halbschwester Briena zu heiraten. Zu allem Übel wurde sie auch noch aus ihrem Haus geworfen. Um ihre Unschuld zu beweisen, gab es für Natalie Ford nur eine Möglichkeit: Sie musste diesen mysteriösen Aiden Handrix finden und der Sache auf den Grund gehen! Am nächsten Tag gab es eine Neuigkeit im Fernsehen. Justine Harper, die Erbin der reichsten Familie in Bayford, kehrte nach Hause zurück. Natalies Augen verengten sich auf dem Fernsehbildschirm. Warum sieht dieser Mann genauso aus wie der Mann auf dem Bild meiner Hochzeitsurkunde? Auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer besagten Hochzeit beschloss sie, ihm zu folgen und ihn persönlich zu fragen. "Sind Sie verheiratet?" "Nein." "Hast du einen Zwillingsbruder?" "Nein?" "Haben Sie zufällig den Namen Aiden Handrix gehört?" "Nein." "Wer zum Teufel bist du dann? "Dein Bruder." "Warte, was?" "Ja. Jetzt pack deine Sachen und komm mit mir nach Hause." Erst bekam sie aus heiterem Himmel einen Ehemann und jetzt einen Bruder mit demselben Gesicht? Hatte Gott Klone erschaffen und sie ihr mit unterschiedlichen Beziehungen angeboten?
Im Haus der Harpers in Bayford City.
Julia kochte immer noch vor Wut nach ihrem Gespräch mit Justin.
James, der gerade zum Frühstück heruntergekommen war, bemerkte den Ärger seiner Mutter. "Was hat dich so aufgebracht, Mutter?" Er ließ sich auf das Sofa sinken und griff nach der Zeitung auf dem Tisch.
"Dein wertvoller Sohn, wer sonst?" entgegnete Julia schroff.
James blätterte durch die Seiten. "Ist er nicht eher dein wertvoller Enkel?"
"Ihr beide, du und dein Sohn, macht mich wahnsinnig", murmelte sie und nahm ihr Handy zur Hand, bemerkte dann etwas darauf. Sie warf ihrem Sohn einen Blick zu, trat dann näher und hielt ihm das Handy hin. "James, hast du das gesehen?"
"Was ist das?", fragte er, seine Neugier geweckt.
Sie zeigte ihm ein heruntergeladenes Video. Es war eine Aufnahme von Natalie, die selbstbewusst vor Reportern sprach. "Erinnert sie dich nicht an jemanden?" fragte Julia, aufmerksam auf seine Reaktion wartend.
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