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Su Xiaoxiao

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Mit einer Fußbewegung wich Su Chengyu der Faust von Chen Jun aus.

"Hm?"

In Chen Juns Augen war Su Chengyu ein nutzloses Stück Dreck, das den ganzen Tag lang nur lesen und schreiben konnte. Er konnte nicht einmal einen einzigen Schlag aushalten.

Chen Juns Faust verfehlte ihn, was ihn ein wenig überraschte, und dann ballte er die Fäuste und wollte erneut angreifen.

In diesem Moment stürmte eine Frau von der Seite herbei. Sie hielt eine schwarze Plastiktüte in der Hand und rief: "Chen Jun, tyrannisiere nicht meinen Bruder!"

Die Frau hatte zwei einfache Pferdeschwänze und trug gewöhnliche Kleidung. Sie strahlte eine reine Aura aus. Obwohl sie groß war, sah sie ein wenig mager aus, weil ihr Körper zu dünn war.

Sie stellte sich vor Su Chengyu und versuchte, ihn mit ihrem dünnen Körper zu schützen.

"Bruder, hab keine Angst! Ich werde dich beschützen. Keiner kann dich mehr schikanieren."

Das junge Mädchen drehte den Kopf und lächelte Su Chengyu an, wobei sie ein Paar flache Grübchen entblößte. Sie war rein und süß.

Ihr Name war Su Xiaoxiao, und sie war Su Chengyus jüngere Schwester, aber sie waren nicht blutsverwandt. Sie war ein ausgesetztes Baby, das Su Chengyu im Park aufgelesen hatte, als er acht Jahre alt war, und so hatte er sie wie seine eigene Schwester aufgezogen.

Obwohl die beiden nicht blutsverwandt waren, war ihre Beziehung sogar enger als blutsverwandt. Abgesehen von ihrem Großvater war sie jetzt Su Chengyus einzige Familie!

Su Xiaoxiao war in ihrem zweiten Jahr an der Lin Jiang Universität. Nachdem Su Chengyu aus dem Gefängnis entlassen worden war, wollte sie nicht, dass ihre Klassenkameraden wussten, dass sie einen Bruder hatte, der ein Sträfling war, und so suchte sie zunächst nicht nach ihm.

Als Chen Jun Su Xiaoxiao sah, leuchteten seine Augen auf. Er dachte bei sich, dass er sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Dieses Mädchen war schlank und schön geworden. Sie wurde immer schöner. Diese reine und niedliche Erscheinung ließ Chen Juns Herz höher schlagen.

"Ein Paar nutzloser Geschwister. Wie lächerlich." sagte Jiang Yuyan verächtlich.

"Du bist die Nutzlose! Ihr seid ein schamloses ehebrecherisches Paar. Wie ekelhaft."

Su Xiaoxiao war definitiv keine zänkische Frau. Als sie jedoch erfuhr, dass Su Chengyu gestern Abend auf dem Bankett sehr gedemütigt worden war, biss sie vor Wut die Zähne zusammen. In diesem Moment war Su Xiaoxiao, die immer so sanftmütig wie ein Kaninchen gewesen war, zu einem wütenden kleinen Löwen geworden und extra gekommen, um mit Jiang Yuyan abzurechnen!

Es war das erste Mal, dass Su Chengyu Su Xiaoxiao wie ein wütendes Löwenjunges gesehen hatte. Sie war ziemlich imposant.

Jiang Yuyan war verärgert und sagte zu Chen Jun: "Ah Jun, reiß ihr schnell das Maul für mich auf!"

Ohne auf Chen Juns Angriff zu warten, warf Su Xiaoxiao die schwarze Plastiktüte in ihrer Hand auf Chen Jun und Jiang Yuyan. Chen Jun schlug unbewusst zu.

Die Plastiktüte wurde von Chen Juns Faust zerrissen. Sie enthielt eine Tüte mit Spülung, die sich auf Chen Jun und Jiang Yuyan ergoss, die davon überrascht wurden.

Sofort breitete sich ein unangenehmer Gestank aus. Chen Jun und Jiang Yuyan waren damit bedeckt. An Jiang Yuyans Kopf hingen noch einige Reste. Die beiden befanden sich in einem äußerst erbärmlichen Zustand und erbrachen sich sofort ununterbrochen.

"Su Xiaoxiao, du f*ckst dem Tod in die Arme!" Chen Jun war wütend!

"Du hast meinen Bruder schikaniert. Geschieht dir recht!" Su Xiaoxiao klatschte in die Hände. Ihre Nase rümpfte sich, als auch sie den unangenehmen Gestank spürte, der sich ausbreitete.

Hinter Su Xiaoxiao war Su Chengyu fassungslos. War das immer noch die sanfte und liebenswerte jüngere Schwester, die er von klein auf aufgezogen hatte?

Das war wirklich ein wenig bösartig, aber wenn man sich Chen Juns und Jiang Yuyans Aussehen ansah, war es ziemlich befriedigend!

"Ah Jun! Schnell, töte sie, töte sie!"

Jiang Yuyan war schon immer eitel gewesen. Nachdem sie in der Öffentlichkeit mit Spucke bespritzt wurde, verlor sie ihre ganze Würde. Sie erbrach und schrie!

"Bruder, lauf!"

Su Xiaoxiao war blitzschnell. Sie Schnappte sich Su Chengyus Hand und machte sich aus dem Staub. Su Chengyu war zu faul zum Weiterkämpfen. Es stank zu sehr, und es widerstrebte ihm, noch einmal anzugreifen. Er würde ihn noch ein paar Tage lang überheblich herumlaufen lassen.

Viele Leute im Park hatten diese Szene beobachtet und hielten sich die Nasen zu, während sie sich angeregt unterhielten. Das brachte Chen Jun und Jiang Yuyan zur Weißglut, und sie waren extrem empört. Das war wirklich zu peinlich!

"Ihr beiden, wartet nur ab! Keiner von euch wird meinem Zorn entkommen!" fluchte Chen Jun wütend.

Su Xiaoxiao zog Su Chengyu mit sich und rannte eine Zeit lang, bevor sie keuchend stehen blieb. Sie klopfte sich auf die Brust und sagte: "Glück gehabt, dass sie uns nicht eingeholt haben."

Su Chengyu hob seine Hand und tätschelte Su Xiaoxiaos Kopf. "Xiaoxiao, danke, dass du zu mir gehalten hast."

"Keine Ursache..."

antwortete Su Xiaoxiao gedankenverloren. Dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck dramatisch, und sie rief überrascht aus: "Du... du kannst sprechen?!"

Su Chengyu nickte. Su Xiaoxiaos Gesicht strahlte vor Freude, und sie hüpfte vergnügt hoch. Ihr ganzer Körper klammerte sich an Su Chengyus Körper, während sie verliebt sagte: "Bruder, du hast mir so gefehlt!"

Nach Jiang Yuyan und Chen Juns Verrat empfand Su Chengyu diese Verbundenheit mit Su Xiaoxiao als besonders kostbar.

"Du hast mir auch gefehlt." Su Chengyu tätschelte liebevoll Su Xiaoxiaos Kopf.

Su Chengyu brachte Su Xiaoxiao zurück ins Hotel. Die Geschwister hatten viel nachzuholen.

"Bruder, ich fühle mich ein wenig schmutzig. Ich werde zuerst duschen gehen."

Während Su Xiaoxiao sprach, begann sie, sich auszuziehen. Su Chengyu wandte sich hastig ab.

"Mädchen, wie alt bist du? Weißt du nicht, dass man sich nicht vor einem Mann auszieht? Ich bin immer noch da." Su Chengyu rügte sie.

Su Xiaoxiao streckte die Zunge heraus und sagte schelmisch: "Ich habe es vergessen! Außerdem hast du mich gebadet, seit ich klein bin. Hast du meinen Körper nicht schon längst gesehen? Ist das so schlimm?"

Su Chengyu war sprachlos, als er das hörte. "Das ist etwas anderes. Du warst noch ein Kind. Jetzt bist du schon ein großes Mädchen. Es gibt einen Unterschied zwischen Männern und Frauen, verstehst du?"

"Ich weiß. Mich stört es nicht, also warum machst du ein Problem daraus?"

Su Xiaoxiao schmollte und ging ins Badezimmer.

Su Chengyu saß im Wohnzimmer im Schneidersitz. Natürlich gab es keine spirituelle Qi von Himmel und Erde in seiner Umgebung. Er musste dringend einen Ort finden, wo er das spirituelle Qi von Himmel und Erde aufnehmen konnte.

Nach einem halben Tag des Kultivierens fühlte Su Chengyu eine enorme Veränderung in seinem Körper. Es war keine Übertreibung zu sagen, dass er wiedergeboren worden war. In diesem Moment wollte er nur seine Kraft schnell steigern.

Nur mit einer starken Kraft konnte er sich fürchten vor nichts!

"Bruder, ich habe vergessen, ein Handtuch mitzunehmen. Holst du mir eins?"

Die Stimme von Su Xiaoxiao unterbrach Su Chengyus Gedanken. Schnell stand er auf und reichte ihr ein Badehandtuch.

Su Chengyu stand an der Badezimmertür und sagte: "Ich habe es aufs Regal gelegt."

Schnell!

Su Xiaoxiao riss direkt die Badezimmertür auf. Die Gestalt des jungen Mädchens kam vor Su Chengyu zum Vorschein, was ihn überraschte.