Wer könnte jemanden wie mich lieben?
Gray war leicht überrascht, als er seine Nichte in das Restaurant gehen sah, in dem er gerade eine etwas langweilige Verabredung mit einer goldgierigen Geschiedenen hatte. Sie hielt Händchen mit einem hochgewachsenen, dunkelhaarigen Mann, den Gray auf eine ziemlich denkwürdige Weise kennengelernt hatte. Noah Singleton, der Sohn von Aarons rechter Hand.
Er runzelte die Stirn. War Violet nicht erst vor ein paar Monaten mit einem anderen Mann zusammen gewesen? Nicht, dass er sich ein Urteil erlauben könnte, denn seine Freundinnen hatten es nie länger als ein paar Wochen am Stück ausgehalten.
Aber Jeremy Ward sollte das Geschäft ihres Vaters erben, also war er nach Alistair Hales Maßstäben definitiv eine bessere Partie. Gray lächelte ironisch. Aaron hatte sich nie für die Philosophien dieses Mannes interessiert; er wollte einfach und glücklich mit der leben, die er liebte. Natürlich würde er seinen Kindern die gleiche Freiheit gewähren.
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