Als Hazel endlich erwachsen wurde, überlegte ihr Vater nicht lange und verkaufte sie an den Kaiser eines geheimnisvollen Landes. Der Mann war dafür bekannt, dass er alle seine Bräute in weniger als einer Woche tötete, aber Hazel hatte einen starken Überlebenswillen. Sie würde alles tun, um sich in Sicherheit zu bringen, bis sie einen Weg zur Flucht findet. Aber warum verhält sich der böse Vampirlord so anders als die Gerüchte, die sie gehört hatte? Wollte sie jetzt überhaupt noch weglaufen?
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Hazel saß auf dem Ast eines Baumes, während sie das Tier ihrer Jagd auf dem Boden ausgebreitet hatte und darauf wartete, dass ein großes Tier in die Falle tappte.
Sie wollte gerade gehen, weil sie dachte, sie hätte die Jagd schon gewonnen, aber als sie die Bisons sah, die der Herzog gemächlich brutzelte, war sie sich nicht mehr sicher.
Sie wollte auch ein oder zwei Bisons haben, aber sie fand sie nirgends. Also wartete sie auf ein großes Tier, das den Köder schluckte.
Aber das Warten war langweilig. Sie fühlte sich schläfrig. Sie war sich zwar sicher, dass sie höher lag, aber an einem so gefährlichen Ort zu schlafen könnte zu riskant sein.
Sie wartete und wartete, aber kein Tier kam, und sie fragte sich, ob der Geruch von Blut oder der Anblick von so viel Futter die Tiere nicht anlockte?
Ihre Augen begannen sich zu schließen und sie zuckte mit den Schultern: "Na gut! Dann wäre es ja nur ein kleines Nickerchen", murmelte sie, während sie sich vom Schlaf übermannen ließ.