Sie kam in den vierten Monat, und sie war quasi durch ihren Bauch im Zimmer eingesperrt. Auch genommen wurde sie nicht, da laut Arzt evtl. die Kinder früher kommen könnten, wenn sie nun einen Orgasmus hätte. Also zu sagen, dass die Laune von Leila unterirdisch wäre, wäre untertrieben. Sebastian beruhigte sie zwar mit liebevollen Wörtern, aber auch das war nach einer Woche sinnlos.
Sie verfluchte ihre Kinder in den letzten Wochen. Zwar entschuldigte sie sich danach wieder, aber glitt dann immer in ein Weinkrampf.
In der dritten Woche des letzten Monats war es dann soweit. Die Kinder sollten, sobald ihre Fruchtblase geplatzt war, per Kaiserschnitt geholt werden. Als das nun geschah wurde sie schnell ins Krankenhaus gebracht, wo sie die Kinder entband. Sie bekam zwei Jungs und zwei Mädchen. Sebastian kümmerte sich um die Formalitäten, während sie sich völlig erschöpft einen tiefen Schlaf widmete.
Sebastian und Leila hatten Namen im Vorfeld schon ausgesucht, so dass er nun diese vergeben konnte. Die Welpen hießen Jay, Dennis, Anna und Julia.
Als Leila wieder erwachte fühlte sie sich schwach, aber sie war froh die Geburt gut überstanden zu haben. Sebastian kam herein, küsste sie, und legte sich zu ihr, um sie bei sich zu haben.
„Und nun?" fragte Leila. Sebastian schaute sie fragend an. „Was meinst du?" fragte er. „Was geschieht nun mit uns nach der Geburt? Und mit mir." sagte sie, wobei sie letzteres flüsterte. „Du bist nun Mutter, kümmerst dich um unsere Kinder, und während sie schlafen, gönne ich dir und mir noch Phasen von Lust und Sex." antwortete er geradeheraus. Sie kicherte. „Klingt zwar etwas altmodisch, aber gut." sagte sie.
Durch seine Nähe schlief sie nun neben ihm ein.