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Kapitel 2: Die vom Himmel herabsteigende Göttin_1

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Das Auto fuhr langsam die Straße hinunter.

"Fräulein Taylor. Der Lord von River City und die Geschäftselite der Stadt möchten Sie zum Abendessen einladen.", sagte plötzlich Emily Taylors Sekretär.

Doch Emily Taylor achtete nicht auf ihn und zeigte ihre übliche Gleichgültigkeit.

"Lehnen Sie alle Einladungen ab und bringen Sie Ethan Smith zuerst ins Krankenhaus.", sagte sie kalt.

Der Sekretär wirkte verlegen und lächelte mühsam: "Fräulein, Sie gedenken doch nicht ernsthaft, einen Versager zu heiraten, oder?"

Emily Taylors starrte ihn kalt an und ein Hauch von Eisigkeit blitzte in ihren Augen auf.

"Muss ich meine Entscheidungen mit Ihnen abstimmen?" antwortete sie kühl.

Der Gesichtsausdruck des Sekretärs veränderte sich sofort. Hektisch gab er sich eine Ohrfeige und sagte: "Fräulein, ich habe meine Grenzen überschritten."

Emily Taylor zog ihre Hand zurück und fing stark an zu husten.

"Fräulein, es ist Zeit, Ihre Medizin zu nehmen...", erinnerte die Sekretärin ihr in Eile.

Doch Emily Taylor ignorierte seine Worte und sagte ausdruckslos : "Starten Sie das Auto."

Der Wagen fuhr mit voller Fahrt in Richtung Krankenhaus.

Ethan Smith lag bewusstlos im Auto und schien zu träumen.

In seinem Traum war er in einer endlosen, pechschwarzen Leere, in der ein Mann kalt auf ihn herabblickte.

Dieser war groß und strahlte Autorität aus, als würde ein Gott persönlich auf ihn herabblicken! Dies erweckte ein unvergleichliches Gefühl von Ehrfurcht in ihm.

"Was... ist das hier? Und wer sind Sie?", fragte Ethan Smith mit panischer Stimme.

Der Mann drehte sich herum und sah Ethan Smith kalt an.

"Ich hätte nie gedacht, dass mein Sohn so ein Versager sein könnte.", sagte er mit bitterer Enttäuschung in der Stimme.

Sohn? Bei diesen Worten fühlte sich Ethans Herz, als würde es durchbohrt werden.

Seit seiner Kindheit hatte er seine Eltern nie gesehen.

Er wünschte sich zwar familiäre Liebe und Geborgenheit, doch konnte sie jedoch nie erfahren.

Obwohl er den Mann noch nie zuvor gesehen hatte, fühlte Ethan Smith eine enge Verbindung zu ihm.

"Bist du... mein Vater? Vater, du fehlst mir. so sehr...", sagte Ethan Smith ängstlich und streckte seine Hand aus, um seine Vater zu berühren.

Doch seine Hand ging einfach durch ihn hindurch.

"Im Alter von dreißig Jahren sollte ein Mann für sich selbst sorgen können. Mein Erbe gehört nun dir.", sagte der Mann emotionslos.

"Wenn Du ein Versager bist, wird sich die Familie Taylor für den Rest deines Lebens um Dich kümmern, und ich werde dich nie mehr sehen.

"Wenn du jedoch Ehrgeiz hast, kann nichts auf dieser Welt dich stoppen!"

"Ich freue mich darauf, dich irgendwann kennenzulernen."

In dem Moment, in dem er seine Worte beendete, verblasset der Mann langsam und die Szene um ihn rum wurde undeutlich.

Ethan Smith rief hysterisch: "Vater, geh nicht weg, Vater!!"

Aber so laut Ethan Smith auch schrie, er konnte nicht verhindern, dass die Szene verschwand.

Er kniete auf dem Boden, hatte Tränen in den Augen und unerträgliche Schmerzen.

Er hatte immer davon geträumt, seine leiblichen Eltern zu treffen, so wie andere Menschen ihre Sorgen teilen können.

Aber trotz allem was er tat, konnte er nicht verhindern, dass die Szene vor ihm zusammenbrach.

Bald darauf verdrängten mysteriöse Erinnerungen seine Gedanken!

Sie waren voll von heiligen medizinischen Künsten, Kultivierungstechniken und altmodischen arkane Künsten.

In seinem Dantian fließte langsam eine Spur von grüner Energie.

Bevor Ethan Smith reagieren konnte, wurde alles vor seinen Augen schwarz.

Als er die Augen wieder öffnete, lag er in einem großen Doppelbett.

Vor ihm war ein Mädchen mit langen Haaren, die im Wind wehten, und schlanken Beinen.

"Bist du wach?", fragte Emily Taylor und blickt Ethan Smith an, als würde sie versuchen, ihn zu durchdringen.

Ethan Smith setzte sich hastig auf und fragt nervös: "Wer... wer sind Sie?"

Emily Taylor schien es nicht eilig zu haben, ihre Identität preiszugeben und sagte nur: "Ich heiße Emily. Ich habe dich bewusstlos auf der Straße gefunden und habe dich hierher gebracht."

"Aber was ich seltsam finde, ist... der Arzt sagte, dass nichts mit dir nicht stimmt.", fragte Emily Taylor, während sie ihre Augen neugierig auf Ethan Smith richten.

Ethan Smith runzelte die Stirn und murmelte: "Könnte es sein, dass das gerade kein Traum war?"

Mit diesem Gedanke schloss Ethan Smith schnell seine Augen.

Wie erwartet! Die Erinnerungen waren immer noch da! Es schien, als würden sie sich mit den seinen vereinen!

Die grüne Energie in seinem Dantian zeigte keine Anzeichen des Verschwindens!"Es ist wirklich... wahr!" Medizinische Schriften, geheime Kultivierungstechniken ... all das könnte Ethan Smith dabei helfen, seine derzeitige Lage vollständig zu ändern!

"Ich habe dich gerettet, und du hast nicht einmal vor, dich zu bedanken? Du bist wirklich ein unhöflicher Mensch." Emily Taylor verdrehte die Augen.

Erst dann kam Ethan Smith wieder zur Besinnung. Schnell stand er auf, verbeugte sich vor Emily Taylor und sagte etwas unbeholfen: "Miss... Miss Emily, danke, dass Sie mich gerettet haben..."

Beim Anblick von Ethan Smiths verlegener Miene konnte Emily Taylor nicht anders als zu lachen.

Aus irgendeinem Grund hatte sie plötzlich das Gefühl, dass der dumme Mann vor ihr ein wenig liebenswert war.

"Schon gut, ich habe Sie nur geneckt." Emily Taylor winkte mit der Hand.

Nachdem sie das gesagt hatte, hielt sich Emily Taylor wieder den Mund zu und begann heftig zu husten.

In diesem Moment kam ein Mann, der wie ein Arzt gekleidet war, von draußen herein.

"Miss, es ist Zeit, dass Sie Ihre Medizin einnehmen." sagte der Arzt und hielt eine Medikamentenschachtel in der Hand.

Emily Taylor nickte.

Auf dem Tisch stand bereits warmes Wasser bereit, und der Arzt holte einen ganzen Tisch voll mit Medikamenten heraus.

Ethan Smith sah Emily Taylor vor sich, und unzählige medizinische Schriften tauchten plötzlich in seinem Kopf auf.

Das machte Ethan Smith ein wenig aufgeregt.

Er zögerte einen Moment, dann ging er auf sie zu und fragte: "Miss Emily, fühlen Sie sich nicht wohl?"

Emily Taylor blickte Ethan Smith an und sagte beiläufig: "Ja, ich habe Asthma. Ich habe es, seit ich klein bin."

Asthma!

Sofort tauchte in Ethan Smiths Kopf eine Behandlungsmethode auf!

Aufgrund seines jahrelangen geringen Selbstbewusstseins hatte Ethan Smith jedoch etwas Angst, etwas zu sagen.

Er stand einfach da und sah zu, wie Emily Taylor alle Medikamente auf dem Tisch einnahm.

Doch nach der Einnahme der Medikamente besserten sich Emily Taylors Symptome überhaupt nicht.

Ethan Smith beobachtete diese Szene, atmete tief durch und nahm den Mut zusammen, vorzutreten und zu sagen: "Fräulein Emily, würden Sie mich einen Versuch machen lassen? Vielleicht kann ich Ihre Krankheit heilen."

Als er diese Worte hörte, blitzte ein Hauch von Überraschung in den schönen Augen von Emily Taylor auf.

Dann konnte sie sich ein Lachen nicht verkneifen: "Ich habe Asthma, es ist unheilbar. Das sollten Sie doch wissen, oder?"

Ethan Smith erklärte schnell: "Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll, aber... Ich will es trotzdem versuchen. Vielleicht klappt es ja..."

An dieser Stelle legte sich Emily Taylors Stirn leicht in Falten.

Sogar der Arzt an ihrer Seite spottete: "Kind, du bist nicht einmal ein Arzt. Wie kommen Sie darauf, dass Sie sie heilen können?"

Ethan Smiths Gesicht wurde ganz rot und sah ziemlich verlegen aus.

"Ich habe schon viele Leute wie Sie gesehen. Sie finden unser Fräulein einfach nur hübsch und wollen sie ausnutzen, nicht wahr?" Der Arzt fuhr fort.

"Wenn ich mich nicht irre, erfordert Ihre Behandlungsmethode Haut-zu-Haut-Kontakt, nicht wahr?"

Ethan Smith öffnete den Mund und zwang sich zu sagen: "Es erfordert..."

"Hahaha, Miss, Sie sehen, der Junge ist nichts weiter als ein verachtenswerter Schwächling." Der Arzt grinste.

Emily Taylors Gesicht wurde noch kälter.

Sie sah Ethan Smith an und fragte: "Kennen Sie die Konsequenzen, wenn Sie versuchen, mich auszunutzen?"

Ethan Smith verteidigte sich eilig: "Nein... das ist es nicht. Ich will Sie wirklich nicht ausnutzen. Ich kann Ihre Krankheit tatsächlich heilen!"

"Was für ein Scherz", schnaubte der Arzt.

"Asthma ist zwar keine schwere Krankheit, aber ein chronisches Problem, das schwer zu heilen ist! Fräulein, ich schlage vor, diesem Kind die Hand abzuschneiden und es hinauszuwerfen!" Sagte der Arzt kalt.

Emily Taylor sagte kein Wort.

Sie betrachtete Ethan Smith von oben bis unten und dachte über etwas nach.

"Ich kann Ihnen eine Chance geben", sprach Emily Taylor schließlich.

"Aber wenn es keine Wirkung zeigt, werden Sie ein jämmerliches Ende nehmen." sagte Emily Taylor und blinzelte mit den Augen.

Ethan Smith wusste, dass mit Emily Taylor nicht zu spaßen war, aber in diesem Moment war er voller Zuversicht.

Außerdem war er begierig darauf, zu testen, ob die medizinischen Schriften in seinem Kopf echt waren oder nicht.

"In Ordnung!" Ethan Smith nickte energisch.

"Miss, glauben Sie ihm wirklich? Er ist offensichtlich ..."

"Halten Sie den Mund!" Der Arzt wollte noch mehr sagen, aber Emily Taylors scharfe Zurechtweisung brachte ihn zum Schweigen.

Der Arzt hielt sofort den Mund und zog sich widerwillig zur Seite zurück.

"Wie soll ich mit Ihnen zusammenarbeiten, Dr. Ethan?" fragte Emily Taylor spielerisch.

Ethan Smiths Gesicht wurde rot, und er flüsterte: "Ich... ich muss meine Hand auf Ihre Brust legen..."

Nachdem er dies gesagt hatte, war Ethan Smiths Gesicht bis hinunter zu seinem Hals rot.

Als er den Kopf senkte, war die schneeweiße Szene auf Emily Taylors Brust wirklich ein schöner Anblick.