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Endtimes Golden Feet: Midas

hydrocyanic_acid · Urban
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5 Chs

Ein goldiges Geschenk

"OK" versuche ich mich zu beruhigen, "Jetzt nicht ausrasten und irgendwen umbringen. Das würde niemandem etwas nützen." Und trotzdem könnte ich dieses ganze Hotel, inklusive den Bewohnern in Stücke reißen. Diese Feiglinge haben meine Sweet schon geplündert und sich in ihren Zimmern verschanzt. Welch eine Ironie des Schicksals, dass mir jemand beim plündern meiner eigenen Sweet zuvorkommt. Schnell fällt mir der Rest meines Goldes ein, den ich in den Truhen verstaut habe und ich schaue schnell nach den besagten Kisten, welche ich anschließend schnell öffne. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Wenigstens meine Goldbarren haben sie mir gelassen. Dieser Anblick ist für mich eine Augenweide, Gold über Gold. Allerdings nützt es mir frustrierend wenig, denn ich kann ja Schlecht mal eben ein paar Waffen daraus schmelzen und abgesehen davon, kann ich es keineswegs bequem und schnell transportieren. Also klappe ich die Kiste wieder zu, schließe den Schrank und setze mich frustriert in einen Sessel. Und während ich über dieses ganze "Spiel" nachdenke, höre ich ein komisches Geräusch, welches bestimmt nur von den panischen Einwohnern des Hotels kommt, aber ich höre es immer wieder und es fängt an mich tierisch zu nerven. Als ich dann auch noch das Gefühl habe, dass das Geräusch immer näher kommt, gucke ich aus dem Fenster und bekomme fast einen Herzinfarkt. Ein ganzes Meer von Zombies bewegt sich langsam aber sicher auf das Hotel zu. Zu meiner großen Beunruhigung scheint es, als seien wir die letzten Menschen in der ganzen Stadt und das heißt, dass ich schleunigst aus dieser Todesfalle von Hotel verschwinden muss, wenn ich nicht als Zombiesnack enden will. Ich drehe mich also um 180 grad, nehme mir eine Stehlampe und Schlage das, sich jetzt vor mir befindende Fenster ein. Erst gucke ich noch nach unten und habe ein bisschen Schiss vor so einem selbstmörderischen Sprung, aber dass fällt mir ein, dass ich gar keine Wahl habe. Also hole ich tief Luft, springe und versuche mir dabei nichts zu brechen. Zum Glück lande ich wohlbehalten, abgesehen von ein paar Schmerzen auf dem Boden ,rapple mich auf und renne. Ich renn durch einen Wald und Zweige schlagen mir ins Gesicht, während ich immer weiter renne, bis ich schließlich Wasser fließen höre. Blitzschnell schalte ich: "Wo Wasser ist, ist ein Fluss und wo ein Fluss ist, kann ich mich waschen, was bedeutet, dass mich die Zombies erschwert war nehmen können. Also sollte ich wohl ein außer Planmäßiges Bad nehmen, auch wenn heute kaum was nach plan läuft. Ich ziehe demnach meine Klamotten aus: Erst meine schwarze Jacke, meine roten Sneaker, mein graublaues T-Shirt mit der Aufschrift: "Einer von uns beiden ist klüger als du" und meine Dunkelblaue Jeans. Nachdem ich auch meine Unterwäsche von mir entfernt habe, steige ich in den Fluss, welcher der andere Grund ist, warum ich hier bin. Ich befinde mich nämlich in Lydien, der antiken Stadt, in der damals König Midas herrschte. Heute heißt diese Stadt Izmir, oder so etwas in der Art. Und, wenn mich nicht alles täuscht, dann betrete ich jetzt den antiken Fluss, namens Portolos, in dem König Midas seine ihm von Dianysos zur Verfügung gestellten Gold-Fähigkeiten abzuwaschen. Ich muss sagen, ich hätte an Stelle von Midas öfter in diesem Fluss gebadet, denn der ist, abgesehen von ein wenig Kälte, wirklich sehr angenehm. Meine Augen für den Moment, des Genusses über ein kühles Bad geschlossen, gelingt es mir doch tatsächlich, mich ein wenig zu entspannen. Da ertönt ein komischer Ton in meinem Ohr. Ich denke zwar sofort, es ist ein Zombie und greife mein Messer, um zuzuschlagen, aber es ist eine Nachricht: <Sie haben die Hidden-Quest für die Gold-Fähigkeiten abgeschlossen. Ihre Fähigkeiten werden ihnen jetzt zur Verfügung gestellt>. Ein paar Sekunden, nach dem ich diese Nachricht erblickte, sammelt sich von allen Seiten ein merkwürdiger Goldstaub um mich und als ich ihn mit der Hand berühre, fliest oder schwebt er in meine Fingerspitzen und verbreitet sich in meinen Armen. Plötzlich wird mein Statusmenü vor meinen Augen geöffnet:

<Status>

Level: 0 (1/10exp)

Evolutionsstufe: 0

Name: Lit Kybel

Alter: 16

HP: 50/50

Ausdauer: 0,9

Stärke 1

Agilität: 0,8

Vitalität: 1,2

Intelligenz: 1,4

Willenskraft: 1

(Durchschnitt eines erwachsenen Mannes 1)

(Willenskraft ist nur durch hartes Training und leben-Tod Situationen zu erhöhen)

Ability: Gold: Du kanns Gold mithilfe deiner Gedanke verformen und verflüssigen. Wie du diese Fähigkeit nutzt, ist dir überlassen. Werde kreativ

Skills:

1. Stil-König: Du verursachst mit Waffen aus wertvollen Materialien mehr Schaden(levelbar)

2./

3./

4./

5./

Wow. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. So eine Fähigkeit ist zwar Recht unscheinbar, aber ich könnte einiges damit anstellen, vor allem in Verbindung mit meinem Stil-König Skill und abgesehen davon, ist mir im Grunde genommen alles Recht, denn ich kann diese Zombie Armee ja nicht mit einem einzigen Messer besiegen. Um meine Fähigkeiten zu testen, steige ich aus dem Wasser, in dem sich übrigens keine goldenen Partikel mehr befinden und nehme mein goldenes Messer. Ich versuche, es zu verformen, aber es klappt nicht. "Haben die mich etwa auf den Arm genommen?" Aber ich versuche es noch mal und stelle mir dabei deutlich vor, wie es sich verflüssigt. Dabei bin ich so in Gedanke vertieft, dass ich nicht mal gemerkt habe, wie es mir aus der Hand floss und blicke staunend auf die Goldpfütze vor meinen Füßen. "Es hat geklappt" flüstere ich voller Staunen vor mich hin. Vorsichtig bücke ich mich und berühre die goldene Flüssigkeit mit der Hand, sie ist kein bisschen heiß, sondern hat eine völlig normale Temperatur. Im ersten Moment sorge ich mich noch um meine Hand, denn ich befürchte, dass die nicht spürbare Hitze vielleicht meine Nerven beschädigt hat, aber als ich mit meiner Hand vorsichtig nach meiner anderen Hand taste, spüre ich diese sofort. Ich muss mir eingestehen, dass ich hochfasziniert von diesem Vorkommnis bin und erst recht davon, dass ich es selbst ausgelöst habe. Nun stelle ich mir vor, wie die goldene Flüssigkeit sich langsam in einen Dolch formt, dabei achte ich besonders auf die Details des Griffs, welcher aussieht, als wäre er mit Lederstreifen umbunden. Und, als ich mir vorstelle, wie dieser Dolch in meine Hand schwebt, spüre ich, wie er wirklich in meine Hand schwebt. Den Griff fest umschlossen, betrachte ich mein Werk, drehe den Dolch in meiner Hand, achte auf die Balance dessen in meiner Hand und gleiche diese aus, wenn sie nicht ganz passt. Jetzt betrachte ich zufrieden mein Werk, ich möchte sogar behaupten Meisterwerk und beschließe, schweren Herzens, dass ich das Verflüssigen, das Verhärten und das Schweben lassen noch üben muss. Also fange ich wieder mit dem Verflüssigen an, diesmal schneller und arbeite noch schneller an dem gedanklichen formen eines Pfeils. Zufrieden betrachte ich auch diesen, schließe meine Augen und beginne ihn schwebe zu lassen, wobei ich meine Augen nach und nach öffne und wieder schließe. Das muss zwar ziemlich bescheuert aussehen, aber es gelingt mir nach einer halben Ewigkeit, den Pfeil mit offenen Augen in der Luft schweben zu lassen. Anschließend beginne ich den Pfeil auch hinter mich schweben zu lassen und lasse ihn, während er um mich herum fliegt immer schneller werden, bis ich ihn mit bloßem Auge gar nicht mehr erkennen kann. Aber spüren kann ich ihn immer noch und nach einer Weile lasse ich den goldenen Pfeil mit voller Wucht gegen einen Baum ein paar Meter entfernt donnern und er fliegt mit einer solchen Wucht gegen den Baum, dass er glatt durch in hindurch schießt und ich ihn mit all meiner Willenskraft abrupt abbremsen muss. Erstaunt, dass ich eine solche enorme Wirkung erzielt habe, atme ich verblüfft aus. Anscheinend bin ich der geborene Gold-Bändiger. Plötzlich höre ich das stöhnen von fünf Zombies, die auf mich zu humpeln. Entschlossen blicke ich ihnen entgegen. Diese Zombies haben vielleicht Kugeln in sich, aber die sind gerade nicht mein Hauptziel. Mein Hauptziel sind die Goldbarren in meiner Sweet. Entschlossen blicke ich den Zombies entgegen. Die sollen nur kommen. Und alle, die sich mir in den Weg stellen. Ab jetzt hat kein Mensch, geschweige denn Zombie, in dieser Stadt eine Chance gegen mich.