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Restaurierung der Lampe

Ich wachte früh schon auf, schaute auf den Wecker, und stand auf. Es war zwar erst 6 Uhr, aber sonst wäre ich in wenigen Tagen in üblen Problemen. Immerhin musste ich wach auf der Arbeit sein. Und mein Körper musste sich wieder umstellen.

Ich aß etwas Müsli mit Nüssen und Joghurt. Danach wollte ich mich gleich an die Arbeit machen, und die Lampe restaurieren.

Eigentlich war die Reise ja eine echt dumme Idee von mir gewesen, aber mich hatte mein Verlobter verlassen, und ich musste abschalten, auch wenn das Geld nicht locker saß. Eher das Gegenteil dachte ich, als ich auf den Haufen Rechnungen schaute, die auf dem Tisch lagen.

Ich träufelte nun vom Reinigungsmittel was auf ein Tuch und fing an die Lampe zu putzen. Der Rost ging schwer ab, aber schlussendlich strahlte sie am Ende des Tages wieder. Ich bewunderte immer noch die Lampe, und beglückwünschte mich selbst zu meinem Glück so was schönes bekommen zu haben.

Abends aß ich einen Eintopf aus der Dose. Bei den Rechnungen blieb mir wohl auch nichts anderes übrig. Ich seufzte kurz.

Dann spülte ich meine Schüssel und den Topf ab, machte mich bettfertig, und ging zu Bett.

Der nächste Morgen war definitiv nicht gut. Es klopfte, und noch total verschlafen ging ich zur Haustür. Es war der Vermieter, der mir seine Mahnung persönlich gab. Ich achtete nicht auf seinen unfreundlichen Gesichtsausdruck, und duschte mich nach dem Weckruf. Aber jetzt bräuchte ich echt ein Wunder, dachte ich. Soll ich doch mal an der Lampe reiben? Über meinen Gedankengang lachte ich kurz selbst. Ich suchte lieber nach einem kurzfristigen Nebenjob abends.