Aneiya nickte. „Ja, der Boden hat viele Nährstoffe, und die Bäume haben keine Fäulnis, und haben feste Wurzeln. Zuerst müssen wir aber einen Mutterbaum pflanzen." Er holte einen kleinen Samen hervor. „Dieser beherbergt die Magie unseres Volkes, und schützt uns, sobald er ein Baum ist." Er vergrub an einer recht freien Fläche, was eine Lichtung war, den Samen.
Alle Elfen standen nun herum, und fingen an zu singen. Marina hörte sich kurz den Text an, und sang dann mit. Die Stelle, wo der Samen eingegraben war, leuchtete, und ein Spross kam heraus. Sie sangen soweit, dass es wirklich nun ein Baum war. Er war locker 4 Meter hoch, und Marina spürte ein Kribbeln. „Wir sollten heute aufhören." seufzte sie. Sie war zumindest kaputt. Aneiya gab ihr Recht.
So wurde der Aufbau des Dorfes auf den nächsten Tag verschoben. Allerdings auch nun der Wohnort der Elfen. Denn der Baum sprühte Elfenmagie aus, und ließ die Elfen in einem sicheren Umfeld nun schlafen. Allerdings fanden alle die Kissen und Decken so gut, das diese mitkamen. Auch die Lebensmittel wechselten ihren Wohnort in den Wald.
Am nächsten Tag suchte sich jeder Elf und Elfe einen Baum. Dieser wurde persönlich ersungen. Denn das Holz verbog sich nun nach den Wünschen vom Elf oder Elfe.
Aneiya und Marina sangen einen Baum zusammen. Auch ihre Kinder (direkt nebenan) sangen zusammen. Nachmittags waren die Häuser fertig. Es war ein neues Elfendorf entstanden. Nun sicherten die Elfen die Außengrenzen des Waldes, damit Flammen den Wald nichts mehr anhaben konnten.