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Festmahl für die Dunkelheit

„Marina?" fragte Aneiya verwirrt. Er kam vorsichtig zu ihr, so dass sie nun sich gegenüber standen. Aber so schnell konnte Marina die Qualen von der Vergangenheit nicht vergessen. Bei seiner Berührung zuckte sie zusammen. „Bitte… nicht." sagte sie leise. „Ich kam wegen unserer Kinder. Sie baten mich um Hilfe." Er schaute die Kinder verwirrt an. „Ja ihr seid meine Kinder… was hab ich bloß getan?" sagte er nun auch. Das ganze Elfenvolk entschuldigte sich nun bei Marina. Aber Marina nahm sie nicht ernst. Nicht nachdem sie so zu ihr waren. „Kinder, bitte bringt mich nach Hause." Sie schauten sich an. Sie hatten gehofft es nicht zu tun, aber sie musste die Elfenmagie wieder fühlen. Daher nahmen nun alle sie an die Hand, so dass sie nun im Kreis standen. Statt nun zu teleportieren kippte Marina um. Aneiya hatte dies geahnt, und sie vorher festgehalten. „Tut mir leid, Mama." sagten ihre Kinder. Aneiya brachte sie in den Elfenpalast zurück.

Marina erwachte mit heftigen Kopfschmerzen. Aber was war eigentlich passiert? Genau! Ihre Kinder hatten sie betäubt! Sie war geschockt! Waren sie doch nicht geheilt? War alles nur geschauspielert?

Sie merkte, wie sie mit Ranken am Baum angebunden war.

Ein Elf kam rein, wohlwissend, dass sie sich nicht rühren konnte. Er berührte ein paar Punkte ihres Körpers. Dann ging er wieder. Dafür kam etwas später Aneiya und ihre Kinder rein. Sie wollte keinen sehen. Verräter! Alles Verräter! Sie spürte wie nun Dunkelheit von ihr langsam und stetig Besitz ergriff. Da sie sich so verraten und betrogen fühlte, war es das reinste Festmahl für die Dunkelheit.