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Snake Beastman Fleisch grillen

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Bai Qingqing war sprachlos. Nachdem Curtis gegangen war, tauchte sie ihre Füße in das Wasser des Sees, um den Geruch der Schlange abzuwaschen.

Von klein auf hatte sie sich vor Schlangen gefürchtet und wagte es nicht einmal, eine Stelle zu betreten, an der eine Schlange vorbeigeschlittert war. Nicht einmal die Suppe eines Schlangendampfers würde sie anrühren. Doch jetzt war sie in der Falle einer Riesenschlange. Das war für sie der schrecklichste Alptraum überhaupt.

Sehr bald kehrte Curtis zurück. Als er Bai Qingqing gehorsam in seiner Wohnung sitzen sah, stieg eine unerklärliche Zufriedenheit in seinem Herzen auf.

"Ich bin wieder da."

Bai Qingqing ignorierte ihn.

Curtis brachte zwei weiße Steine mit und entfachte schnell ein Feuer. Dann häutete er das Kaninchen und legte es zum Braten auf das Feuer. Da das Holz, mit dem er das Feuer entfachte, ein feuchtes Stück verrottetes Holz war, verströmte der dicke, schwarze Rauch, der daraus aufstieg, einen schrecklichen Geruch.

Bai Qingqing sagte: "Ich wette, es schmeckt scheußlich."

"Was isst du dann gerne?" fragte Curtis ernst.

Bai Qingqing antwortete eigensinnig: "Ich möchte Reis essen!"

Curtis zeigte nicht die geringste Spur von Unmut und stimmte stattdessen bereitwillig zu. "Okay."

Bai Qingqing war überrumpelt. Hieß es nicht, dass der Anbau von Reis leicht zu Todesfällen führte? Das einzige Mal, als Parker bei ihr aufflammte, war das der Grund. Wie konnte eine kaltblütige wilde Bestie so freundlich sein?

Aber wenn sie sich daran erinnerte, dass Parker gesagt hatte, dass viele Männchen Reis pflanzten, um den Weibchen zu gefallen, hatte sie ein gewisses Verständnis dafür. Aber bei einer Riesenschlange, die sie entführt hatte, schienen solche Gefühle fehl am Platz zu sein.

Als der Duft von Fleisch allmählich durch die Luft wehte, griff Curtis mit der Hand ins Feuer, um sich ein Stück Fleisch zu holen, wurde aber sofort vom Feuer verbrannt. Mit einem Zischen zog er seine Hand zurück. Offensichtlich waren Schlangen für solche Aufgaben nicht geeignet.

Dennoch griff er noch einmal ins Feuer. Diesmal aber schnitt er mit seinen scharfen Nägeln ein glattes Stück Kaninchenfleisch heraus.

"Iss." Curtis reichte das Fleisch an Bai Qingqing.

Bai Qingqing lehnte es auch nicht ab, sondern mampfte das Fleisch, als es ihr gereicht wurde.

Das Fleisch schmeckte furchtbar - der Rauchgeruch war intensiv, und mit dem Fleisch im Mund hatte sie sogar das Gefühl, dass Rauch aus ihren Nasenlöchern kommen würde. Doch Bai Qingqing sagte nichts. Sie aß alles, was Curtis ihr brachte, bis ihr Magen gefüllt war.

Curtis war schockiert über Bai Qingqings winzigen Appetit. "Du isst nur so wenig?"

Er kam nur selten mit anderen Tiermenschen in Kontakt. Was er an Allgemeinwissen und Sprache kannte, hatte er aus einem Vermächtnis ihrer Blutlinie gelernt. Aber viele Details waren immer noch unter den Informationen begraben. Zum Beispiel der Appetit eines Weibchens.

Wenn er seinen eigenen Appetit als Maßstab nahm, aß er etwa 50 kg Fleisch pro Mahlzeit. In seinen Augen waren die paar Bissen, die Bai Qingqing aß, so gut wie nichts.

Bai Qingqing erwiderte kalt: "Ich bin satt." Dann ging sie zum Fluss und schöpfte etwas Wasser, um es zu trinken.

Curtis betrachtete das gegrillte Fleisch und dachte: "Ich muss so schnell wie möglich Reis für Snow finden. Sie isst schon so wenig, da kann ich sie nicht auch noch unter dem Geschmack leiden lassen.

Nachdem sie ihr Wasser getrunken hatte, sah Bai Qingqing, wie Curtis wie benommen auf das gegrillte Fleisch starrte. Ihre Sparsamkeit veranlasste sie zu fragen: "Was machen wir mit diesem Fleisch?"

Curtis antwortete: "Lassen Sie es einfach liegen. Wenn man es draußen liegen lässt, werden die Tiere natürlich kommen und es fressen."

Der Himmel hatte sich bereits verdunkelt. Da es einen großen See gab, konnten sie von dort aus einen klaren Nachthimmel sehen.

"Zeit zu schlafen", sagte Curtis.

Zitternd schüttelte Bai Qingqing eilig den Kopf. "Nein, ich will mir die nächtliche Landschaft ansehen."

Curtis war sehr nachsichtig gegenüber Bai Qingqings kleinen Wünschen. Er verwandelte sich in eine Schlange, rollte sich um Bai Qingqing herum und bildete einen Kreis, dann legte er seinen Kopf auf seinen Körper und starrte sie an.

Bai Qingqing fühlte sich beim Anblick der schwarz-roten Schlangenhaut furchtbar und Kälte breitete sich aus ihren Poren in ihrem Körper aus. Eilig blickte sie zum Himmel hinauf - wie man so schön sagt: Aus den Augen aus dem Sinn.

Unzählige Sterne funkelten am azurblauen Himmel. Wie sich herausstellte, gab es drei "Monde". Einige waren rund, andere gewölbt, aber alle drei hatten unterschiedliche Größen und Farben. Der größte silberne Mond war zwei- bis dreimal so groß wie der Mond auf der Erde. Der kleinste orangefarbene Mond war etwas kleiner als der Mond auf der Erde. Der dritte Mond war der schönste, in einem goldenen Farbton.