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Die Blutlinie des Königreichs

Ein bescheidenes Bettlerkind, ein edler Prinz, ein Monster, das als Feind der ganzen Welt angesehen wird. Wenn Sie alle drei Identitäten gleichzeitig besitzen, welche Identität würden Sie wählen, um ein besseres Ende zu erreichen? Thales kannte die Antwort nicht. Er wusste nur, dass er in eine andere, prächtige Welt gekommen war und einer Zukunft entgegensah, die so schwer zu bewältigen war wie ein Albtraum. Das glorreiche Reich war bereits seit tausend Jahren zerstört, die sterbende Königsfamilie litt unter vielen Problemen, in der legendären heiligen Schlacht gab es viele Verschwörungen, die geteilte Welt befand sich im Chaos. Aber Thales hatte nichts. Das Einzige, was ihm blieb, war die unerschütterliche Entschlossenheit, seine eigene Identität zu bewahren, die Tapferkeit, die es ihm ermöglichen würde, in einer gefährlichen Situation zu überleben, und die Überzeugung, dass er sich niemals Prinzipien unterwerfen würde, an die er nicht glaubte. "Ein König wird nicht aufgrund seiner Blutlinie respektiert. Der Ruhm der Blutlinie beruht auf den Taten des Königs." Die Dunkelheit wird das Licht taufen. Feuer wird wahren Stahl erschaffen. Die Geschichte des verbotenen Prinzen beginnt hier.

Masterless Sword · Fantasy
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760 Chs

Kapitel 199: Fechten

"Als ich neulich sagte, 'behaltet sie im Auge', Eure Hoheit," erhob sich Herzog Janns Stimme im Salon, durchtränkt von absichtlichem Spott und unterdrückter Wut, sowie einer unheilvollen Vorahnung eines heraufziehenden Sturmes, "so hatte ich gewiss nicht im Sinn, meine Schwester bei hellem Tageslicht und vor den Augen der Öffentlichkeit zu entführen..."

Doch Prinz Thales, der in einem prächtigen Sessel ihm gegenüber saß, wirkte ausdruckslos und abgelenkt.

Entführen?

Das Morgenlicht durchflutete den Raum, und Thales starrte erschöpft auf eine Tasse mit exotischem Blütentee auf dem kleinen Tisch.

Ja, entführen.

Aber welche Art der Entführung?

Durch Attentäter? Feinde? Macht oder Autorität? Absonderliche Umstände? Durch ein seltsames, unaussprechliches Übel?

Das Gesicht des Anwalts flackerte vor seinen Augen. Ein Moment zeigte es einen Verlust der Beherrschung mit einem gequälten Schrei, im nächsten ein törichtes Lächeln, glückselig und unschuldig.

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