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Diana – Auftragskillerin - Tel. 075 3350 67 89

Was für ein langweiliger Tag … Es gab nichts zu tun. Plötzlich klingelte mein Handy. ‹‹Ja?››, antwortete ich. Eine Männerstimme zögerte, ‹‹Hallo, ich habe einen Auftrag für Sie …››

Erschöpft beantwortete ich, ‹‹Ich brauche noch einen Namen.›› Wie ein Idiot stammelte er Unsinn. Ermüdet rollte ich meinen Augen. Endlich stotterte er, ‹‹ Ach ja. Warte, wollen Sie meinen Namen oder den Namen der Zielperson wissen?›› Ich konnte mein Lachen nicht stoppen, ‹‹Ist dies Ihr erstes Mal?›› Verschüchtert sagt er, ‹‹Ja …›› Ich konnte mir vorstellen, dass er seine Hand an seinem Hals rieb. Langsam äusserte ich, ‹‹Das ist kein Problem. Ich brauche natürlich nur den Namen der Zielperson.›› Unsicher fragte er mich, ‹‹Könnte die Zielperson so friedlich und schmerzlos wie möglich getötet werden?›› Lächelten antwortete ich, ‹‹Ich bin doch nicht sadistisch›› um ihn zu beruhigen. ‹‹Also, nochmals nur um klar zu sein. Noah McCormick, hellblaue Augen, blonde, lockige Haare und ungefähr sechs Fuss gross.», wiederholte ich. Verängstigt fragt er, ‹‹Woher wissen Sie das?›› Ich sagte nur, ‹‹Also, ich werde spätestens in einer Woche fertig sein. Sie müssen mir nur noch das Geld elektronisch überweisen. Tschüss!» Endlich legte ich mein Telefon auf und machte mich parat.

Kleider? Check. Waffen? Check. Snacks? Check. Dann machte ich mich auf den Weg Oliver McCormick zu folgen, um seinen Bruder zu finden. Ihr fragte Euch wahrscheinlich, wie ich das alles gewusst habe? Sorry, aber ein Magier gibt seine Geheimnisse niemals preis.

Auf der Paul-Revere-Platz spionierte ich Oliver nach, um mehr zu erfahren. Unglücklicherweise bemerkte er meine eisblauen, tödlichen Augen, die ihn direkt anstarrten. Eilig drehte er sich wieder um und fing an Richtung Forest Hills Park schneller zu laufen. Um seine Spur nicht zu verlieren, verfolgte ich ihn. Oliver wird schneller und schneller. ‹‹Endlich passiert etwas Spannendes!›› flüsterte ich und begann ich hinter ihm zu sprinten. Awwww! Wie süss! Er versuchte mich zu abzuschütteln. Leider bin ich in meinem Job für ihn zu gut, aber mein Gefühl sagte mir, dass irgendwas nicht genau stimmte. ‹‹Wo läuft der verdammte Kerl überhaupt hin?›› Plötzlich, als ich am Friedhof des Parks ankam, konnte ich mein Opfer nicht mehr finden. ‹‹Mist, Mist, Mist!», grummelte ich genervt und suchte meine Umgebung nach Oliver ab. Urplötzlich ertönte ein lautes, heftiges «Nein» aus der Richtung einer Marmorstatue. Leise näherte ich mich der Statue und zog meine Pistole aus meinem Gürtel. Hinter die steinerne Figur standen zwei blonde Männer mit lockigen Haaren. Eine sah mich erschrocken an, während die Augen des anderen Schocks und Überraschung zugleich zeigten. «Hääääääää?», platzte ich raus, mein Gesicht war ein einziges Fragezeichen. Zu mir selbst murmelte ich, «Sehe ich etwa Dinge? Ich habe vielleicht nicht genug geschlafen.» Ich wusste, dass sie Brüder waren, aber nicht Zwillinge … oh nein. Hoffentlich erschiesse ich den Richtigen und ich feuerte. Einer fiel zu Boden, der andere rannte zu ihm herüber. Aufmerksam hörte ich auch zu, ich wollte ja wissen, ob ich der Richtige geschossen habe. Ich konnte nur ein paar Wörtern hören, ‹‹ … es tut mir wirklich … Leid. Unbedingt … Schatz finden … Ich … Sie … Dich umbringen …›› Scheisse. Ich habe der Falsche erschossen. Was soll ich jetzt machen? Tja, mir bleibt nur eine Möglichkeit. Ihn auch zu töten und den Schatz für mich zu behalten. Muhahaha!

Ich presse meine Pistole auf Noahs Rücken und befahl ihm, mir zu sagen, wo der Schatz lag. Genervt schrie ich ihn an, ‹‹ Zeige mir den Weg, sonst schiesse ich!» Endlich fing er an sich zu bewegen. Unerwartet schlug mir Noah in das Gesicht, sodass sie bewusstlos zu Boden fiel. Was er nicht gewüsst hat, ist, dass es mir eigentlich gut geht und ich nur so gemacht habe, sodass er der Schatz schnell ausgräbt. Wow … Ich bin heute so böse. Tja, nicht mein Problem. Auf einmal hörte ich einen Freudenschrei. Er schaut nochmals zu mir zu, bemerkt, dass ich noch am Boden war und machte sich auf den Weg. Sobald er mich nicht sehen konnte, stand ich auf und folgte ihm leise. Ich merkte, dass er eine kleine Schatzkiste in seiner Hand hatte. Sein verdammter Bruder hatte mich nicht bezahlt. Ich brauchte diese Kiste. Leise lief ich hinter Noah her, bis der richtiger Moment kam. Er sah so aus, als würde er in Gedanken verloren sein. Hier ist meine Chance und ich schoss auf ihn. Sein Hemd war voller Blutflecken, erschreckt sah er, wie ich auf ihn zu kam. Geschafft, ja!

Was macht er da? Wieso nahm er einen Stock? Tja, nicht schlimm. Warte Nein, nein, denk nicht mal darüber nach! ‹‹NEIN!››, schrie ich. Er hat den Schatz mit dem Juwel in den Fluss geworfen. Noah fiel dann regungslos zu Boden. Tod.

Schockiert fiel ich auch zu Boden. Was mach ich jetzt? Ich muss nach jedem Job der Organisation 50 % Prozent des Geldes geben … Ich bin verloren. ‹‹AHHHHHHH!››