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Kapitel 9

Der Flug ging recht lang, und ebenso lange ritt mich Lionel im separaten Schlafzimmer. „Zuerst werden wir uns Paris anschauen." flüsterte er mir zu, als ich viel zu kaputt war, um mich noch zu rühren… „Hmmmm." kam von mir nur. Ich schmiegte mich an ihn und schlief ein.

Als ich erwachte war ich in einem Auto. „Leila, wir sind gleich im Hotel. Wach auf." Ich gähnte, und mir tat alles weh. Hätte ich meinen Wunsch anders formulieren sollen? Das ging echt auf die Knochen. „Du siehst kaputt aus. Sobald wir eingecheckt haben, werde ich dir ein Bad einlassen." Ich nickte müde. Das Auto hielt, und wir stiegen aus. Vor mir war wieder so ein teures Hotel. Der Fahrer holte zwei Koffer hervor. Aber keiner kam mir bekannt vor. Aber konnten ja nur meine Sachen sein, oder nicht? Wir schoben die Koffer hinter uns rein, und checkten im Hotel ein. Die Frau prüfte gar nicht, wieso ich neben ihm war. Seltsam. Aber gesehen hatte sie mich. Sie begutachtete ja meinen Reisepass. Sie wünschte uns einen angenehmen Aufenthalt und wir hatten ein wunderschönes Zimmer mit Ausblick auf den Eiffelturm. Dies meinte sie noch. Wir fuhren mit dem Aufzug in den 12. Stock hoch. Wir fanden das Zimmer schnell, und gingen hinein. Aber ans auspacken dachte Lionel mal gar nicht. Er ging gleich ins Badezimmer und ließ Wasser in die Wanne laufen. Ich schaute kurz rein, und sah ein typisches modernes Badezimmer mit einer großen Badewanne. „Möchtest du… evtl. mit mir baden?" „Ich muss dich erstmal pflegen. Aber nehme dein Angebot ein anderes Mal gerne an." sagte er, und lächelte. Ich zog mich aus, während Lionel verschiedene Badeperlen hinzufügte. Das Wasser schäumte auf, und ich stieg vorsichtig rein. Ich konnte mich komplett ausstrecken, und genoss es sichtlich. Lionel kam mit einem Schwamm, und wusch mich wie früher als Kind. Ich fühlte mich so geborgen, dass ich von den sanften Berührungen und dem heißen Wasser im sitzen etwas döste. Ich merkte wie er mir zwar noch die Haare wusch, aber ich war kaum noch anwesend. Er legte meine Arme um seinen Hals, und hob mich dann hoch. Er setzte mich irgendwo ab (könnte Toilette gewesen sein), rubbelte mein Haar und Haut trocken. Dann kämmte er mein Haar, und legte mich ins Bett. Augenblicklich schlief ich ein.