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Das charismatische Glück des Bauernmädchens

Am Xishui-Fluss lebte eine Familie mit dem Nachnamen Ruo, die so viel Pech hatte, dass es schien, als sei das Unglück von ihrer Seele besessen. Während andere Familien reiche Ernten einfuhren, erntete die Familie Ruo nicht ein einziges Korn. Ihr angepflanztes Gemüse wurde von Insekten aufgefressen, ihre Hühner bekamen die Hühnerpest, ihre Schweine die Schweinepest... Obwohl der Haushalt voller starker Männer war, waren sie entweder verrückt, verkrüppelt oder blind... Aus einer Familie mit guten Aussichten wurde die ärmste im Umkreis von zehn Meilen. Das Einzige, worum die anderen die Familie Ruo beneideten, waren ihre blühenden männlichen Mitglieder! Die alte Dame der Familie Ruo hatte sechs Söhne zur Welt gebracht, die ihr dann vier Enkel schenkten. Sie träumte Tag und Nacht davon, eine Enkelin zu haben. Als sie endlich ein Enkelkind bekam, war das Kind zu ihrem Entsetzen geistig behindert: Mit über drei Jahren konnte es immer noch nicht sprechen oder gehen, konnte nicht einmal essen oder sich ohne Hilfe erleichtern. Alle dachten, die Familie Ruo würde ihr Schicksal in diesem Leben nicht mehr wenden! Bis das halb so alte, dreijährige, geistig behinderte Kind plötzlich rief: "Mama..." Der Himmel begann sich zu verändern. Die Welt begann sich geheimnisvoll zu verändern. Im Hof der Familie Ruo waren über Nacht die Kakis reif geworden. Das Gemüse auf den Feldern, das von den Insekten fast kahlgefressen worden war, wurde üppig und grün. Die alte Henne, die noch nie Eier gelegt hatte, begann plötzlich zu legen... Während andere vor einer Hungersnot standen, war die Kornkammer der Familie Ruo voll. Der älteste Sohn war nicht mehr verrückt, der zweite Sohn war nicht mehr verkrüppelt, der dritte Sohn war nicht mehr blind... Die alte Dame der Familie Ruo stemmte die Hände in die Hüften und lachte herzhaft in den Himmel: "Wer sagt denn, dass meine Xuanbao ein Dummkopf ist? Sie ist eindeutig ein Schatz an Segnungen!" (Dies ist ein Bauernroman mit einem Hauch von Feencharme, in dem die weibliche Hauptfigur in einem früheren Leben eine gerade erwachte Taglilie war, die sich als Mensch reinkarniert hat).

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Kapitel 127: Der Wettstreit (Teil 2)

Ruo Zhous Gegner im Wettkampf war ein massiger, hochgewachsener Jugendlicher, einen ganzen Kopf größer als Ruo Zhou selbst. Als er vor ihm stand, wirkte Ruo Zhou wie ein kleiner Vogel im Vergleich zu einem Menschen. Unbeeindruckt von der robusten Statur seines Gegners begrüßte Ruo Zhou diesen ruhig und höflich mit einer Faust-in-Hand-Verbeugung.

Gao Teng erwiderte den Gruß: "Ich, Gao Teng, bin seit meiner Kindheit groß und unglaublich stark. Da ich meine Kraft nicht immer kontrollieren kann, halte ich mich zurück und du solltest tunlichst ausweichen. Sollte ich dich später versehentlich verletzen, hoffe ich auf dein Verständnis."

Ruo Zhou entgegnete: "Ich, Ruo Zhou, mag zwar nicht so eine beeindruckende Statur wie Bruder Gao haben, jedoch verfüge ich zufälligerweise auch über ein wenig Kraft, also bitte ich ebenso um Bruder Gaos Aufmerksamkeit."

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