Das Mondlicht ergoss sich wie ein kühler Wasserfall über den Leib des gigantischen Krokodils, als würde es dessen Gestalt in sein sanftes Licht kleiden. Es wirkte aus der Ferne betrachtet, als sei das Schiff ein lebendes Wesen, das die Essenz des Mondes einsog und mit jedem Atemzug lunarer wurde.
Dies verstärkte die Wirkung des Mondlichts, da es in den Konturen des Boots aufging. Mitten in diesem Fluss des Lichts kam seine Kühle zum Vorschein.
Xu Qing betrachtete es lange Zeit.
Ob im Slum, wo er einst lebte, oder im Lager der Plünderer, abgesehen von dem neuen Haus, welches ihm Hauptmann Lei geschenkt hatte, waren die Orte, an denen er sich niedergelassen hatte, immer recht schlicht gewesen.
Das krokodilartige Boot hingegen war unter dem Mondlicht sauber und ordentlich. Es besaß eine gewisse Schärfe und Xu Qing fühlte sich gezwungen, in die Hocke zu gehen und es zu berühren.
Es war kalt und hart.
Das Entscheidende aber war, dass es ihm gehörte.
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