Selma Payne's Sicht:
Nachdem sie gegangen war, saß ich noch lange auf dem Sofa. Kara kam zu mir rüber und deckte mich mit einer Decke zu. "Miss Emma wird es gut gehen", versicherte sie.
"Ich weiß", erwiderte ich, eher ausdruckslos. "Sie ist unschuldig. Das weiß auch Vater."
"Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen."
"Es sind nicht Emmas Sicherheit, die mich sorgen macht. Es ist eher... eine gewisse Leere, die ich fühle."
Mir war schon immer bewusst, dass Emmas Bestreben nicht in der Politik lag – ihre Leidenschaft galt der Literatur und den Künsten. Sie hatte sich in den Strudel der Macht begeben, weil sie wusste, dass das ihre einzige Chance war, Unabhängigkeit von ihrer Familie zu erlangen. Hinzu kam ein starkes Verantwortungsbewusstsein.
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