EINE TASCHE VOLLER HONIG - TEIL 1

Sterling runzelte bei Fayes Protest die Stirn. „Du wirst nicht gesund, wenn du das nicht nimmst." Er hielt das kleine Fläschchen hoch und zeigte ihr die Medizin.

Ihr Gesicht verzog sich nur beim Anblick. „Es ist bitter", jammerte Faye kläglich.

Sterlings Augen verengten sich. Er versuchte, seine Autorität aufrechtzuerhalten, aber Faye machte es ihm nicht leicht. Ihr Anblick brachte ihn fast zum Schmunzeln, weil sie in diesem Moment so entzückend und kindlich wirkte. Er wusste jedoch, dass es ihm nicht helfen würde, sie dazu zu bringen, die Medizin zu nehmen.

Sie war noch schwach, und er überlegte kurz, wie einfach es wäre, sie zu überwältigen und sie zur Einnahme zu zwingen. Aber ihm war klar, dass es nicht richtig wäre, sie zu verärgern, wie ihm die Heiler schon gesagt hatten. Er musste einen Weg finden, sie ohne Gewalt dazu zu bringen, die Medizin zu schlucken.