Kapitel 110: Wind und Regen beschwören

Der Qualm stieg dort vom Berg auf!

Ruo Xuan folgte ihm eilig, und während sie lief, streiften ihre Kleider die Flammen und entzündeten sich, ohne dass sie es bemerkte!

Schmerzfrei war ihr Körper nicht, doch achtete sie nicht darauf – dafür war keine Zeit.

Das Einzige, woran sie denken konnte, war, dass der Berg nicht in Flammen aufgehen durfte!

Es durfte um nichts in der Welt Feuer fangen!

Zu viele Dörfer lagen nahe des Berges.

Zu viele Tiere und Pflanzen lebten in ihm.

Ein Berg ist der Schutzheilige einer Stadt.

Würde der Berg Feuer fangen, wäre es äußerst gefährlich!

Erst als die Flammen an ihrem Gewand emporzuckten, wurde Ruo Xuan sich bewusst, dass sie brannte und war im Begriff, das Feuer mit Ruo Shui zu löschen.

Plötzlich ergriff eine kleine Hand ihr Handgelenk.

Das Feuer auf ihrem Körper verschwand, und sie fühlte sich am ganzen Körper plötzlich kühl, die verbrannten Stellen schmerzten nicht mehr.