Traum vom Tod

'Yarins Sichtweise:

Azazel ging zum Fenster, sodass ich das Geschehen draußen betrachten konnte.

Unter dem hellen Licht der Straßenlampen sah die fallende Schneeschicht noch kristallklarer aus. Nicht weit entfernt standen einige Zelte, die als provisorische Festungen gedacht waren, ruhig da. Es gab keine Geiseln, keine Krieger und niemanden, den ich kannte.

Das Auto war noch am Straßenrand geparkt. Offensichtlich waren sie nicht weggefahren.

"Was hast du getan?" Die Angst, die ich zuvor ignorieren konnte, erfüllte mein Herz nun allmählich. "Was hast du mit ihnen gemacht? Mit den Geiseln und den Werwolfskriegern?"

"Ich habe nichts getan, Kind. Du musst dich selbst fragen, was du ihnen angetan hast."

Er wandte sich vom Fenster ab und ging aus dem Büro.

An der Tür sah ich eine vertraute Gestalt auf dem Boden liegen. Es war Tante Eve.

Ihre Augen waren fest geschlossen, und sie atmete gleichmäßig. Ihr Körper wies keine tödlichen Verletzungen auf, als würde sie schlafen.