webnovel

Elf

Sie gingen alle zu Dave um ihre Wunden zu säubern und zu verbinden, was nicht sonderlich schwer war da sie schon wieder anfingen zu heilen. Da Chris das Versprechen nicht brechen wollte, ging er am nächsten Tag zu Grays Eltern und richtete ihnen den letzten Gruß ihres Sohnes aus, so wie er es wollte. Sie bedankten sich bei ihm dafür, doch seine Mutter hatte Tränen in den Augen was Chris sehr Leid tat. Am späten Nachmittag trafen sie sich im Stadtpark um zu besprechen wie es jetzt weiter gehen sollte. „Jungs ganz ehrlich wir sollten die ganze Geschichte für uns behalten, sie würde uns so wieso niemand glauben." meinte Cathy zu ihnen und klang sehr besorgt. „Ja du hast recht, ich würde sagen wir legen einen Schwur ab das wir nie je einem anderen etwas von diesen Ereignissen erzählen werden!" schlug Dave vor und alle stimmten sofort zu. Damit war der Schweigeschwur besiegelt.

Es gingen einige Wochen ins Land in denen sich das Leben von Chris wieder einigermaßen normalisierte außer der Tatsache das er nun zur hälfte ein Wolf war. Dave und er genossen es zusammen im Wald herum zu toben und sich den Wind durchs Fell wehen zu lassen. Sie schlichen sich fast jede Nacht raus um ihre neuen Kräfte zu testen, obwohl John und Cathy sie immer wieder davor warnten, „Jungs es ist einfach zu gefährlich, was ihr da macht! Wenn euch einer entdeckt wäre das Katastrophal für euch und für uns. Also bitte lasst es und schleicht euch Nachts nicht mehr in den Wald, mir zu liebe!" „Ja Cathy ist schon in Ordnung, du hast ja recht es war einfach schwachsinnig was wir da taten!" sagte Dave sanft zu ihr, was sie etwas beruhigte. "Ja Cathy mir tut es auch leid, ich hätte das nicht zulassen sollen aber was soll ich sagen, es war das Tier in mir wo nicht vernünftig sein wollte." grinste sie Chris an, worauf Dave anfing zu lachen, "Ja genau das Tier in uns ist daran schuld, das wir jede Nacht raus sind trotz der Gefahr." Cathy schüttelte nur ihren Kopf, sagte aber nichts mehr dazu. Hätte sie es doch nur getan.

Denn in Wahrheit kümmerten sich die beiden nicht darum was sie sagte, denn der Ruf der Freiheit war einfach zu groß, sie konnten einfach nicht damit aufhören im Wald herum zu toben.

Doch leider wurde ihr Leichtsinn schneller bestraft als ihnen lieb war. Denn sie konnten ja nicht ahnen das es in diesem Wald noch was anderes gab als das was sie schon erlebt hatten, denn der wahre Herrscher über diesen Wald fand es nicht sehr lustig, das sie in seinem Revier wilderten.

Und sie konnten auch nicht wissen das, dass sehr schwere Folgen haben würde für sie und ihre Freunde.

Niemand konnte ahnen das sich Mutter Natur so stark und grausam an Chris und Dave rächen würde, doch was kommen muss, das kommt auch.

Früher oder Später. Chris und Dave waren mal wieder im Wald unterwegs und jagten aus purer Lust und Freude die Rehe, als Dave von hinten angegriffen wurde. Es war ein schwarzer Panther der ziemlich sauer darüber war das sie in seinem Revier waren. Er griff sie sofort an und begann sie zu jagen, er wollte auf Dave zu springen, doch Chris ging dazwischen was den Panther noch wütender machte. Das war das Stichwort für die beiden um ab zuhauen, doch er war jetzt so wütend das er sie verfolgte, auch das sie sich am Waldrand zurück verwandelten und Richtung Stadt rannten brachte nicht fiel, er verfolgte sie weiter. Sie rannten immer weiter die Straße entlang bis sie plötzlich Achim mit seiner neuen Freundin Gina sahen. „Achim!!! Verschwindet von hier, lauft zurück und versteckt euch und zwar schnell!" rief ihm Chris entgegen. 

Als sie bei ihnen angekommen waren sah Achim sie ganz verwirrt an. „Was ist denn mit euch beiden passiert, ihr seht ja total fertig aus?" Sie kamen zu keiner Antwort mehr denn im nächsten Moment kam der Panther um die Ecke geschossen und setzte zum Sprung Richtung Dave an, doch dieser duckte sich reflexartig und statt ihn traf der Panther Achim und riss ihn mit sich, da er vor Schreck viel zu langsam war. Gina rannte schreiend weg, wehrend Dave und Chris hinter dem Panther her rannten aber er war zu schnell, sie konnten ihn nicht mehr erreichen und somit war auch Achim weg, für immer.

Sie liefen zu Chris nach Hause und riefen Cathy und John an das sie vorbei kommen sollten. Nach einer halben Stunde standen beide vor der Tür. „Was ist den passiert Chris? Du klangst so fertig am Telefon." wollte Cathy wissen. „Es ist etwas passiert, wir sind angegriffen worden, im Wald von einem schwarzen Panther keine Ahnung wo der plötzlich her kommt, aber es sieht so aus als wären wir in seinem Revier gewesen." fing Chris an zu erklären. „Oh mein Gott ist euch auch nichts passiert? Wie seit ihr entkommen?" fragte Cathy ganz besorgt. „Ich … Wir sind Richtung Stadt gerannt und … wir dachten er würde wieder umdrehen wenn wir nicht mehr im Wald wären, das tat er aber nicht. Er rannte uns immer noch nach. Da kam ..." Chris brach ab, er konnte es ihnen nicht sagen. „Da kam, was?" wollte John wissen. „Und wo ist überhaupt Achim? Habt ihr ihn nicht angerufen?" „John, alter du musst jetzt ruhig bleiben, uns fehlt es auch nicht leicht darüber zu reden." sagte Dave ruhig zu ihm. „Wir … Wir haben Achim unterwegs getroffen, er war mit Gina essen und gerade auf dem Heimweg, als …, als wir uns trafen, er wollte wissen was los ist, aber ich konnte nichts mehr sagen denn …, denn in dem Moment kam der Panther angesprungen. Ich wollte Achim noch weg ziehen, doch er wurde erwischt und weg geschleift, wir rannten noch hinterher, aber der Panther war zu schnell. Wir konnten nichts mehr tun." Als Dave geendet hatte, schaute Chris John an, er war Kreidebleich, doch von einer Sekunde auf die nächste wurde er Knallrot und Chris dachte schon er würde gleich explodieren. „Ihr Vollidioten, das darf doch nicht wahr sein wegen eurem Kindischen Verhalten ständig im Wald herum zu rennen ist mein bester Kumpel jetzt tot und wir können ihn noch nicht mal anständig beerdigen, weil wir nichts haben von ihm, ihr habt doch ein Knall und jetzt hier ein auf Opfer machen oder was?" „Jetzt beruhige dich doch John, es ist ja nicht so das die beiden mit Absicht den Panther auf Achim gehetzt haben!" nahm sie Cathy in Schutz, doch er hörte nicht auf sie sondern schrie sie an. „Das war mir klar das du diese Mist Kerle auch noch in Schutz nimmst, die haben ja noch nicht mal richtig versucht dem Vieh nach zu jagen!!! Sie hätten ihn kriegen können wenn sie gewollt hätten, aber nein sie rennen lieber nach Hause und spielen die armen Opfer die Trost brauchen." „Jetzt wirst du aber unfair John, du kannst ihnen nicht die Schuld geben." protestierte sie, aber John war zur Tür gelaufen und als er halb draußen war schrie er noch, „Ihr könnt mich alle mal." dann war er weg. „Verdammt noch mal der hat doch ein voll knall, wenn er nicht unser Kumpel wäre und ich ihn nicht verstehen würde, hätte ich gesagt das er in die Klapse muss!" meinte Dave zu Johns verhalten. „Dave bitte das bringt jetzt auch nichts mehr. Er ist wie er ist und Achim war nun mal sein bester Freund und das schon seit ihrer Kindheit." beruhigte Cathy ihn und legte ihm den Arm auf die Schulter. „Du hast ja recht." sagte er sanft zurück und nahm sie in die Arme. „Hoffentlich stellt er keine Dummheiten an in seinem Wahn." überlegte Chris. „Ja, das hoffe ich auch" gab Dave zurück.

下一章