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Niemand sonst, an den man sich wenden kann

Samanthas Augen weiteten sich in gespielter Überraschung. Manche würden sie vielleicht als paranoid bezeichnen, dennoch besaß Samantha seit jeher eine seltsame Gabe, zu erspüren, wenn junge, ehrgeizige, aber mittellose Frauen es auf ein mögliches Ziel abgesehen hatten. Schließlich war sie einst selbst so ein Mädchen gewesen. Diese Erkenntnis ließ sie erschauern und erweckte in ihr eine altbekannte Mischung aus Eifersucht und Angst.

Richard entfremdet sich von mir, jeden Tag ein Stück mehr," dachte Samantha und krallte ihre Nägel in die weiche Haut ihrer Handflächen. "Nichts kann ihn davon abhalten, sich nach einer anderen umzuschauen. Und dieses Mädchen… sie ist einfach zu attraktiv."

Dieser Gedanke nagte an ihr und rief die Erinnerung an die Risse hervor, die allmählich in ihrer Ehe sichtbar wurden. Richard war fremd geworden in ihrem eigenen Zuhause, seine Aufmerksamkeit ständig anderweitig gebunden, seine Zuneigung nicht mehr als ein blasser Schatten des einst Gewesenen.

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