Bitte töte mich (Teil 5)

Als Olivia aufschlug, erschütterte eine gigantische Explosion den Boden. Eine mächtige Druckwelle breitete sich vom Aufprallort aus, riss durch die Landschaft und entfesselte eine rohe Zerstörungskraft. Eine Staubwolke erhob sich hoch in den Himmel und Trümmer flogen umher. Die Erde bebte unter der Wucht des Einschlags und die Bäume neigten sich, als ob sie sich vor jemandem verbeugten, der solch mächtige Schockwellen erzeugen konnte. Ein donnerndes Grollen hallte durch die Wildnis und brachte die Kreaturen, die diesen Ort ihr Zuhause nannten, für einen Moment zum Schweigen.

Nachdem sich Staub und Trümmer gelegt hatten, offenbarte sich ein erstaunlicher Anblick. Ein riesiger Krater mit einem Durchmesser von mehr als hundert Metern hatte sich in den Boden gebohrt.

Inmitten des Kraters lag Olivia mit ihrem zertrümmerten Körper. Die meisten ihrer Knochen waren gebrochen, ihre inneren Organe waren schwerbeschädigt, und sie blutete an zahlreichen Stellen.