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Annalise Cromwell (2)

Herzogin Hayes, Ihre kaiserliche Majestät hat es nicht böse gemeint", sagte Gräfin Moore mit einem besorgten Blick.

Jeder an der Stelle der Herzogin wäre über das Vorgehen der Kaiserin verärgert, aber die Herzogin äußerte auf dem Weg zu ihrer Kutsche nie ihren Unmut gegen sie.

Isla wandte sich von der geöffneten Tür ihrer Kutsche ab und sah Gräfin Moore an. ''Ich bin nicht verärgert über das Vorgehen Ihrer Majestät.''

Aber mich interessiert, warum Ihre kaiserliche Majestät Sie geschickt hat, um mich zu eskortieren", Isla kümmerte sich nicht um Annalise und die anderen adligen Damen und Herren, denn sie wollte genau diese Worte des Antrags von den Lippen der Gräfin hören.

Nein, sie musste sie hören.

Gräfin Moore erwartete nicht, dass die Herzogin scharf sein würde. Andere Damen und Fräuleins würden sich über den Wolken fühlen, aber die Herzogin konnte sehen, dass mehr dahinter steckte.

Ihre kaiserliche Majestät würde das gerne hören. Die Gräfin konnte sich schon das Lächeln der Kaiserin vorstellen. Sie spitzte die Lippen, um zu sprechen: "Ihre kaiserliche Majestät möchte Ihnen helfen.

''Mir helfen?'' Auch wenn Isla den Rest ihrer Worte kannte, musste sie sich angemessen verhalten, um unnötige Verdächtigungen und Variablen zu vermeiden.

''Ja'', nickte die Gräfin, hielt dann inne, als ob sie nach den richtigen Worten suchte, und fuhr fort: ''Ihre kaiserliche Majestät will dir helfen, aus dem Herzogtum Hayes zu entkommen.''

Isla schwieg einen Moment. Ohne ihren Gesichtsausdruck zu ändern, fragte sie: "Weiß die Gräfin, was ihre Worte bedeuten?

''Ja, das weiß ich.'' Der Mangel an Überraschung schockierte Gräfin Moore nicht, denn sie konnte sehen, dass die Herzogin jetzt nicht mehr viele Worte machte. Dass sie die Kaiserin mit der Marquise Chauvez verhandeln ließ, sagte ihr viel.

''Und warum sollte ich der Aufrichtigkeit ihrer kaiserlichen Majestät glauben?'' Isla sagte nichts mehr, da sie erwartete, dass die Gräfin die Bedeutung ihrer Worte verstand.

'...Ihre kaiserliche Majestät wollte wohl Ihre Reaktion sehen. Sie will wissen, ob ein Eingreifen die Konsequenzen wert ist oder nicht.''

Jetzt verstand Isla das Vorgehen der Kaiserin einigermaßen. Die Gräfin war jemand, der die Kaiserin wie ihre Westentasche kannte.

In ihrem zweiten Leben hatte die Gräfin nur das Angebot ausgesprochen, aber sie hatte sie nicht überredet wie jetzt. Das Handeln der Kaiserin in Frage zu stellen, käme einem Verrat gleich, und die Gräfin rief sie nicht dazu auf. Stattdessen antwortete sie geduldig und ehrlich.

Die Kaiserin in ihrem zweiten Leben mochte Islas törichten Charakter nicht und hatte wahrscheinlich erwartet, dass sie das Angebot nicht annehmen würde, aber jetzt war es anders.

Isla konnte sehen, dass die Kaiserin mit ihrem derzeitigen Charakter zufrieden war und wusste, dass sich die Dinge zu ihren Gunsten entwickelten.

Herzogin, ihre kaiserliche Majestät mag die Bürgerlichen nicht. Bitte interpretieren Sie das nicht falsch...'' Gräfin Moore spürte, dass die Herzogin immer noch unzufrieden mit der Teegesellschaft war. Sie wollte sie überreden, das Angebot anzunehmen, denn sie konnte sehen, dass die Kaiserin die Herzogin mochte und ihr aufrichtig helfen wollte.

Isla ließ sie ihren Satz nicht zu Ende sprechen und sagte: "Ich nehme das Angebot Ihrer Majestät an.

Jetzt hat sie eine Möglichkeit, aus dem Herzogtum zu entkommen. Sie muss nur darauf warten, dass ihr Baby auf die Welt kommt, und dann wird sich alles nach ihren Wünschen richten.

''....'' Die Gräfin war ein wenig verblüfft, dass sie das Angebot annahm. Es stand nicht im Wörterbuch einer adligen Dame, aus dem Haus ihres Mannes zu fliehen, nur weil er eine Affäre hatte. Sie würden sich schämen, die Mätresse als Siegerin zuzulassen, und die Gesellschaft würde die Sache verschlimmern.

Aber die Herzogin war anders.

Dennoch war sie erleichtert, denn es war das erste Mal, dass die Kaiserin beschloss, sich unpassend zu verhalten, um jemandem zu helfen. Die Herzogin würde mit dieser Entscheidung sicher zufrieden sein.

Ihre kaiserliche Majestät wird mit Ihrer Entscheidung zufrieden sein und ich auch. Die Gräfin lächelte, als sie die Lücke zwischen ihnen schloss und sich innig an den Händen hielt. ''Herzogin, bitte finden Sie Ihren glücklichen Moment, denn Sie könnten sehr bald unter den Gerüchten über die Mätresse, den Herzog und sich selbst leiden. Ich verstehe den Grund für das Vorgehen des Herzogs nicht, aber bitte stellen Sie sich und Ihr Baby an die erste Stelle. Ich bin mir sicher, dass Ihre Majestät genauso denkt.''

Islas blaue Augen trafen auf ihre warmen türkisfarbenen Augen, und dann nickte sie mit einem kleinen Lächeln: "Die Gräfin muss es mir nicht erst sagen. Dieses Kind hat für mich Vorrang, egal was passiert.''

Die Gräfin weitete ihre Augen bei ihrem kleinen Lächeln ein wenig. Sie wusste, dass die Herzogin schön war, aber wenn diese lächelte, war ihre Schönheit auf einer anderen Ebene.

Gedanken über das Verhalten des Herzogs kamen ihr in den Sinn, und sie schüttelte innerlich den Kopf, während sie ihre Hände von denen der Herzogin zurückzog. 'Ich verstehe das nicht.'

Sie starrte Isla an. Ihre kaiserliche Majestät wird einen Weg finden, mit Ihnen ohne das Wissen des Herzogs zu kommunizieren. Bis dahin bleiben Sie bitte glücklich, Herzogin.''

Die Gräfin verbeugte sich mit einem Lächeln und ging zur Teeparty.

Isla schaute ihr hinterher, bis sie aus ihrem Blickfeld verschwand.

Bitte bleib glücklich.

Ihre Worte hallten in Islas Kopf nach. Dann wanderte ihr Blick zu ihrem Bauch, und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Ich bin schon glücklich, Gräfin.

Da sie mit der Gräfin fertig war, wollte Isla gerade in die Kutsche einsteigen, doch eine Stimme hielt sie auf. ''Bitte warten Sie, Euer Gnaden.''

Die Stimme veranlasste Isla, ihre Bewegung zu stoppen, und sie drehte sich langsam um, um die Herrin ihres Mannes zu sehen.

Ihr Erscheinen überraschte sie nicht, denn sie hatte erwartet, dass die Mätresse nach der Gräfin kommen würde. Und Isla wusste, dass ihr Leben von diesem Moment an nicht mehr dasselbe sein würde, da sie nun mit dieser Frau sprechen würde.

''Euer Gnaden, es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen'', knickste Annalise vor ihr.

Schweigen.

Sie spürte, wie der vertraute eisige Blick ihre Gestalt durchbohrte, während sie in dieser Position verharrte und auf die Worte der Herzogin wartete.

''Gehen wir ins Herzogtum'', hörte sie die sanfte Stimme der Herzogin und wusste, dass diese sie ignorieren würde.

''Warte-'' Annalise hob den Kopf und sah die Hand der Herzogin auf den behandschuhten Händen des Kutschers. Sie bewegte sich hastig und streckte ihre Hand aus, um sie aufzuhalten.

Pah!

Gerade noch rechtzeitig sahen die Marchioness Chauvez und einige Damen und Herren, wie die Herzogin die ausgestreckte Hand von Annalise wegschlug.

''Wie kannst du es wagen, mich anzufassen?'' Islas Stimme war immer noch sanft, aber eisig in ihren Ohren. Die Härchen auf ihren Körpern stellten sich auf, weil sie so ungewohnt und anders war als die vermeintlich sanfte Herzogin.

Ich..." Annalise hielt ihre leicht brennende Hand und wollte etwas sagen, aber Isla ließ sie nicht zu.

Nur weil ich dir nichts angetan habe, heißt das nicht, dass ich mit dir reden will. Du bist meine Zeit nicht wert, also tu mir bitte einen Gefallen und lass dich nie wieder mit mir ein", sagte Isla und stieg in die Kutsche, ohne sich umzudrehen.

Die Tür schloss sich vor den verblüfften Gesichtern von Annalise und den anderen Damen.

''Haa...'' Ein müder Seufzer entkam Islas Lippen, als sie ihren Kopf an die Kopfstütze lehnte. Sie war froh, dass sie endlich den kaiserlichen Palast verlassen konnte, denn die Anwesenheit von Annalise verursachte ihr Übelkeit, während sie durch ihre Schwangerschaft nicht darunter litt.

''Es scheint, dass du sie nicht magst, mein Sohn.'' Isla befriedigte ihren Drang, ihren Bauch zu reiben, während die Kutsche zurück zum Herzogtum fuhr.

'' Aber ich werde mich wegen ihr sehr bald deinem Vater stellen müssen.''

--

''Herzogin!''

Genau wie Isla erwartet hatte, schlug eine drängende Kraft ihre Tür auf, und ein wütender Herzog Hayes marschierte in ihr Zimmer.

Mit geballten Fäusten ging er auf die sitzende Isla zu und fragte wütend, ohne nachzudenken: ''Was hast du Annalise angetan?!''

>>>Danke, meine ersten unterstützenden Fans für die Kraftsteine. Jedes Mal, wenn ich Benachrichtigungen sehe, bin ich immer angefeuert, noch mehr zu schreiben, und es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich hoffe, euch gefällt die Geschichte bis jetzt und ich hoffe, ihr habt geweint, obwohl sie noch ganz am Anfang steht 😅. Nochmals vielen Dank für die Liebe. Ich weiß es wirklich sehr zu schätzen.

Also, Vote Vote Vote, meine lieben Leser. <<<<

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