Der nächste Morgen begann für Mia sehr früh. Der Herzog stand nach nur drei Stunden Schlaf auf, und weckte dabei Mia aus Versehen. Aber sie drehte sich wieder um. Durch die unruhige Nacht fühlte sie sich wie gerädert. Mia vermisste echt die Heilige. Sie hätte gerne mit ihr gesprochen. Der Herzog ging aus dem Zimmer, und Mia hörte wenige Zimmer weiter das neue Gefäß, wie es sich freute ihn zu sehen. Mia versuchte sich zu beruhigen. Das würde garantiert vergehen. Und er versuchte ja nur nett zu sein. Allerdings nutzte das neue Gefäß es schamlos aus. Zum Frühstück trafen sich nun alle drei wieder. Mia erfuhr nun ihren Namen. Es war Claudia. Die hohe Stimme von ihr kroch ihr die Wirbelsäule hoch, und verursachte Kopfschmerzen. Irgendwie tat die Heilige ihr schon leid. Sie musste sie nehmen. Sie hatte ja keine Wahl. Mia könnte notfalls ja ausziehen. Aber vorher wollte sie kämpfen. Sie war immerhin die schwangere Verlobte von dem Herzog! Nur anscheinend bedeutete es ihm nichts. Kam zumindest ihr so vor. Dazu regte er doch an, dass sie doch mit Claudia Freundschaft schließen könnte. Mia würde sich eher einen Zeh abhacken als mit Claudia befreundet zu sein. Und sobald der Herzog nicht mehr in Sicht war, drohte Claudia auch nun Mia, dass der Herzog ihr nun gehören würde.
Mia war fix und fertig. Blöde Hormone, dachte sie sich. Vielleicht sollte sie wirklich wegziehen. Sie wollte noch etwas abwarten. Sonst würde sie Jangi bitten ihr was zu suchen. Zwei Tage gab sie ihm noch. Sie hoffte, dass er sich auch wieder um sie mehr kümmern würde.