Die Wahrheit II

Zwischen uns herrschte Schweigen.

Mir schwirrten so viele Fragen im Kopf herum, dass ich das Gefühl hatte, ich würde platzen, wenn ich nicht einen Weg fände, meine Gedanken auszudrücken.

Ich brauchte eine Weile, um mich zu sammeln, aber dann räusperte ich mich, um die unangenehme Stille zu durchbrechen, die sich zwischen uns breitgemacht hatte. "Ich bin neugierig, wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass ich nicht Alexandria bin?"

Als Lucas mir in die Augen schaute, bildete sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. "Als ich das erste Mal diese wunderschöne Tätowierung auf deinem Rücken sah, hatte ich den Verdacht, dass du nicht meine Frau bist. Und in der Nacht, als ich dich geküsst habe und etwas zwischen uns passiert ist, hat sich mein Verdacht bestätigt."