Die Haupthalle des Herrenhauses Blutschwinge war in Schatten getaucht, ihre antiken Mauern hallten die düstere Geschichte derjenigen wider, die einst hier gelebt hatten. Der Geruch von altem Holz und eine frostige Atmosphäre aus Blut und Verzweiflung schienen in jede Ritze der unteren Hallen einzudringen. Oberon, ehemals eine Gestalt königlicher Macht, hinkte nun durch diese Pracht und stützte sich schwer auf einen Gehstock, während sein anderer Arm schlaff und nutzlos an seiner Seite hing. Da er wusste, wer durch die Vordertür eintreten würde, hatte er alle Diener angewiesen, sich fernzuhalten.
Die großen Türen des Herrenhauses schwangen plötzlich auf und ließen eine Gestalt herein, die die Kälte durchschnitt wie ein Strahl dunkler Wärme. Es war eine Frau, deren Anwesenheit kühl, und doch erfüllt von einer mütterlichen Dringlichkeit war, die in den letzten quälenden Tagen gefehlt hatte.
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