Der letzte Tag unseres Urlaubs brach viel zu früh an. Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, hätte ich das Schloss am liebsten nie verlassen. Stattdessen kam es mir vor wie ein Traum, die letzten zehn Tage nur mit Michael an einem so magisch erscheinenden Ort zu verbringen.
Der Diamant an meinem Ringfinger fühlte sich immer schwerer an, je näher das Ende unserer Reise rückte. Aber ich liebte es, wie er das Licht einfing und in alle Richtungen funkelnde Strahlen aussandte. Ich lächelte vor mich hin, als ich das letzte Hemd, das noch im Schrank hing, zusammenfaltete und in meinen Koffer legte, wobei ich darauf achtete, meine Hand mit dem Verlobungsring nach oben zu halten, um ihn bewundern zu können.
"Bist du bereit zu gehen?", fragte mich Michael, der seinen Kopf ins Zimmer steckte.
"Ich weiß nicht, ob ich jemals bereit sein werde zu gehen", erwiderte ich lachend.
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