'*Shelby*
Als ich aufwachte, dauerte es einige Augenblicke, bis sich meine Augen an das Morgenlicht gewöhnt hatten, das durch das Dachfenster strömte. Ich war bei Michael zu Hause, in seinem Bett. Der Duft seines Sandelholzparfüms haftete auf meiner Haut und den seidigen Laken. Ich drehte mich zur Seite und stellte fest, dass ich allein war.
Ich setzte mich auf und hielt das Laken an meine nackte Brust, während ich mich im Raum umsah. Die Tür stand einen Spalt offen, und vom Flur her kam das Klirren von Geschirr.
Ich ließ meine Beine über den Bettrand schwingen, suchte auf dem Boden nach meinen Sachen, doch fand nichts. Mir wurde klar, dass meine Kleider noch auf dem Balkon lagen. Ich ging in das angrenzende Badezimmer, nahm ein Hemd von Michael aus dem Schrank und zog es mir über.
Nachdem ich mir im Waschbecken das Gesicht gewaschen und das Make-up von gestern entfernt hatte, ging ich still den Flur hinunter zurück in die Küche.
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