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Es gibt alles im Traum 14

Wer möchte nicht, dass seine Kinder Erfolg haben?

Aber -

Einen Job zu finden ist nicht so einfach, wenn für jede Stelle eine Schlange von Bewerbern wartet.

Es liegt daran, dass wir als Eltern keine großartigen Möglichkeiten haben, Tangtang einen Arbeitsplatz zu verschaffen.

Andernfalls hätte sie mit ihrer Intelligenz und ihrem hohen Bildungsgrad schon längst eine Arbeitsstelle in einer Fabrik in der Stadt.

Als Lin Tang und ihre Geschwister die Worte von Frau Li hörten, tauschten sie ein Lächeln aus.

Eine leise Wärme breitete sich im friedlichen, verfallenen Hof aus.

-

Am selben Abend im Hauptraum der Familie Lin.

"Mama, die Eier sind so lecker. Es wäre großartig, wenn wir sie jeden Tag essen könnten", sagte Goudan, leckte sich über die Lippen und genoss mit einem tiefen Seufzer die Erinnerung an die köstlichen Eier.

Choudan echote hinter ihm: "…schmackhaft!"

Ning Xinrou, die in der Nähe Kleidung flickte, schenkte den Jungen ein Lächeln und tadelte sie:

"Eier sind eine Delikatesse. Ihr solltet euch glücklich schätzen, dass ihr sie hin und wieder genießen könnt, geschweige denn jeden Tag. Was kommt als Nächstes? Ihr wollt in den Himmel fliegen!"

Mit einem verschlagenen Funkeln im Auge brummte Goudan: "Du findest vielleicht keinen Weg, aber ich schon."

Ning Xinrou glaubte ihm nicht, tat aber neugierig: "Und was ist deine Methode?"

Goudan ahmte die Dorfbewohner nach, winkte ab und sagte brummig: "Frag nicht – kümmer dich lieber um deine Näharbeit, Frau."

Die einzige in der Familie, der es nie an guten Dingen fehlte, war Tante.

Wenn er der Tante gehorsam lauschte, würde sie vielleicht auch ein paar Leckereien mit ihm teilen.

Und wenn nicht, wäre es schon genug, sie nur zu riechen.

Er war wirklich schlau!

Als Ning Xinrou das herrische Auftreten ihres Sohnes sah, konnte sie sich ein ärgerliches Seufzen nicht verkneifen.

Sie klopfte Goudan auf den Kopf und drohte: "Genug mit deinem Unsinn, ab ins Bett! Und ahme nicht noch einmal so eine Redeweise nach, sonst lässt dich dein Vater spüren."

Sie wusste nicht, woher der Junge das Wort "Frau" hatte, aber er war frech wie Oskar.

Als sein Vater erwähnt wurde, spürte Goudan sofort ein brennendes Gefühl auf seinem Hinterteil.

Schnell schloss er die Augen. "Ich schlafe."

Choudan, der merkte, dass der Spaß vorbei war, legte sich rasch neben seinen Bruder.

Er warf einen Blick zu seiner Mutter, dann zu seinem Bruder und folgte ihm prompt in den Schlaf.

Unterdessen, im zweiten Zweig der Familie Lin.

Zhou Mei lag bequem auf dem Kang-Bett und sah Lin Qingshui beim Umziehen zu.

"Liebling, lass uns morgen die beiden Kleinen von meiner Familie holen!"

Sie hatte eigentlich gewollt, dass die Kinder bei ihren Eltern etwas Gutes zu essen bekämen, um ein wenig aufzupäppeln.

Jetzt, wo sie zu Hause Fleisch hatten, wäre es besser, die Kinder zurückzuholen.

Heute haben sie keine Eier bekommen, ein großer Verlust für ihren Haushalt!

Eier hin oder her, aber auf Fleisch dürfen sie nicht verzichten.

Morgen müssen sie das durch mehr Essen wieder ausgleichen.

Lin Qingshui warf seiner Frau einen beiläufigen Blick zu: "Hast du nicht gesagt, bei deinen Eltern wird gut gegessen?"

Zhou Mei fühlte sich ertappt und sagte "..."

Früher war es ein bisschen besser als bei der Familie Lin, nur ein bisschen besser!

Und jetzt? Ha!

Was kann schon besser sein als Fleisch?

"Ähem... Jetzt, wo wir Fleisch haben, tut es dir nicht leid, dass Hutou und Niuniu so dürr wie Affen sind?"

Wie könnte Lin Qingshui kein Mitleid haben?

Er runzelte leicht die Stirn.

"Wann habe ich jemals kein Mitleid mit den Kindern gehabt? Wenn du sie holen willst, dann tu das."

Zurzeit gab es ohnehin nicht so viel Arbeit auf dem Feld.

Zhou Mei lächelte verschmitzt, als hätte sie sich einen Vorteil verschafft.

"Gut, ich hole die Kinder morgen ab."

"Liebster, die Spiegeleier waren so lecker", sagte sie und ließ ihre Zunge über die Lippen gleiten.

Lin Qingshui legte sich neben sie und lächelte: "Dumme Frau, wer weiß nicht, dass Eier lecker sind."

Zhou Mei seufzte sehnsüchtig: "Wenn wir sie doch nur jeden Tag essen könnten."

Lin Qingshui sagte: "Ich kenne eine Möglichkeit, wie ihr jeden Tag Eier haben könntet..."

Sofort setzte sich Zhou Mei auf, ihre Augen leuchteten heller als Glühbirnen.

"Und wie?", fragte sie voller Erwartung.

Lin Qingshui zog die Decke über sie und sagte düster: "Geh schlafen; im Traum kannst du alles haben."Zhou Mei, der wirklich glaubte, eine Lösung gefunden zu haben und sich darauf freute, dachte: "Verdammt, warum hat sie nur so einen Mann geheiratet?!"

-

Am nächsten Morgen betrachtete Lin Tang das Systempaneel mit einem Lächeln in den Augen.

[Name: Lin Tang]

[Geschlecht: Weiblich]

[Alter: 16]

[Punkte: 0]

[Gespeicherte Artikel im Systemraum: Zwei Jin Schweinefleisch]

Sie hatte sich am Vorabend angemeldet und dabei zwei Jin Schweinefleisch erhalten, was sie sehr erfreute.

In diesem Moment rief Goudan leise an der Tür: "Kleine Tante, kleine Tante, bist du wach?"

Lin Tang hörte die Stimme und sprang hastig auf: "Ich bin wach!"

Kaum waren ihre Worte verklungen, hörte man einen dumpfen Schlag von draußen.

Nach einigen Sekunden Stille wurden hastige Schritte immer leiser.

"Mama, die kleine Tante ist wach", sagte Goudan eilig zu seiner Mutter.

Ning Xinrou sah in das schmale Gesicht ihres Sohnes und strich ihm sanft über den Kopf:

"Goudan, das heutige Ei ist dafür da, deine kleine Tante zu stärken.

Du und dein Bruder dürft es nicht essen. Wenn ihr es tut, wird sich ihre Gesundheit langsamer erholen.

Wenn du Geburtstag hast, wird die Oma dir Eier kochen, verstanden?"

Gestern hatte die kleine Tante alle Eier ihren beiden Söhnen gegeben.

Am Abend hatte sie sogar einen Teller Eier gebraten.

Heute durften die beiden Kleinen dieses gekochte Ei um keinen Preis essen.

Goudan nickte immer wieder: "Ich weiß, die kleine Tante muss sich erholen.

Oma hat es gesagt, ich werde gut auf Choudan aufpassen, keine Sorge, Mama!"

Ning Xinrou sagte liebevoll: "Mama weiß, dass du vernünftig bist."

Lin Tang kam aus dem Zimmer, wusch sich und trug ihr Frühstück in den Hof.

Das Frühstück bestand aus Brei mit einem gekochten Ei und einem kleinen Teller Gurken.

Die Gurken waren aus Wildgemüse vom letzten Jahr.

Die Familie hatte den ganzen Winter über gespart, und nun war nur noch der Boden des Glases übrig.

Dies war immer noch die Mahlzeit für die Kranke.

Normalerweise aßen sie kein Frühstück.

"Danke, Schwägerin", sagte Lin Tang lächelnd.

Ning Xinrou winkte ab: "Wofür denn danken? Wie fühlst du dich heute, tut dir der Kopf noch weh?"

"Nein, er tut nicht mehr weh", schüttelte Lin Tang den Kopf.

Wenn sie keine Angst gehabt hätte, zu viel Aufsehen zu erregen, hätte sie das weiße Tuch schon lange entfernt.

Ning Xinrou lächelte erleichtert und sagte: "Das ist gut, iss langsam, nimm es leicht, ich gehe jetzt zur Arbeit."

Mit diesen Worten ging sie hinaus.

Lin Tang sah ihrer Schwägerin nach, ihr Blick etwas distanziert.

Die gelehrte Ausstrahlung der Schwägerin war nicht etwas, das gewöhnliche Familien pflegen konnten.

Goudan brachte das Feuerholz, das er am Fuß des Berges gesammelt hatte, zum Hof.

Hinter ihm torkelte Choudan.

"Kleine Tante..." sagte Goudan lächelnd.

Allein der Gedanke, abends Fleisch essen zu können, erfüllte ihn mit Freude.

Choudan folgte seinem Bruder stets wie ein kleiner Schatten, und als er ihn nach der kleinen Tante rufen hörte, zeigte sein schmales kleines Gesicht auch ein sanftes Lächeln.

Nuonuo sagte: "... kleine Tante..."

Beide Kinder waren dünn, doch ihre Augen waren besonders klar und hell, als würden sie unzählige Sterne bergen.

Das Herz von Lin Tang schmolz bei dem Ruf ihrer beiden kleinen Neffen, und sie winkte ihnen zu.

Bevor Goudan etwas sagen konnte, war Choudan bereits an ihrer Seite.

"Habt ihr Hunger?" fragte Lin Tang.

Choudan antwortete nicht.

Er starrte nur auf das Ei vor ihr, und ihm lief sofort das Wasser im Mund zusammen.

"Hungrig~", sagte das Kind mit weicher, liebenswerter, milchiger Stimme.

Lin Tang brach mit sanften Rehaugen ein kleines Stück vom Eiweiß ab, um ihn zu füttern.

Bevor Choudan essen konnte, wurde Goudan unruhig.

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