Mitleid erregend handeln

Liang Xun blickte auf das Stück Garn und fragte Jing Yao beiläufig: "Was hat Yaoyao in den letzten Tagen zu Hause gemacht?"

Jing Yao blinzelte, als sie flüsterte: "Nichts Besonderes. Ich spiele nur mit meinem Handy und sehe fern."

Liang Xun hob leicht die Augenbrauen. "Sonst nichts?"

Jing Yao nickte und schüttelte dann den Kopf. "Ich habe auch mit Mama und den anderen geredet."

"Oh." Liangs Xuns Lippen kräuselten sich zu einem sanften, harmlosen Lächeln. "Diesmal ist auch Papa dabei. Was für ein Geschenk hat er dir mitgebracht?"

"Er hat..." Jing Yaos erregte Stimme brach plötzlich ab. Zu spät realisierte sie, dass Liang Xun versuchte, Informationen aus ihr herauszubekommen.

"Was hat er dir gebracht?" fragte Liang Xun, immer noch lächelnd.

Jing Yao schnaubte leise und wollte nicht länger mit Liang Xun sprechen.

Liang Xun ging um den großen Pappkarton herum und setzte sich neben Jing Yao.

Jing Yao rückte ein wenig zur Seite, um nicht zu nahe bei ihm zu sein.