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Gezwungen, ein Haus zu kaufen

"Hm. Ist es nicht das, was du willst?"

Li Xiaoran runzelte die Stirn, Verwirrung blitzte in seinen Augen auf. "Woher wissen Sie von meinen Gefühlen für Qiao An?"

Li Zecheng wandte den Blick ab.

Li Xiaoran starrte ihn scharf an.

Schließlich sagte Li Zecheng mit schwacher Stimme: "In unserer Hochzeitsnacht hast du versucht, meine Frau zu entführen. Hast du das so schnell vergessen, Onkel?"

Li Xiaoran stieß insgeheim einen Seufzer der Erleichterung aus.

"Das liegt daran, dass ich betrunken war." Li Xiaoran drehte den Spieß um. "Aber das ist doch kein Grund, mich vor Qiao An zu verleumden, oder? Sie sagten, ich sei ein Spieler und mein Stil sei unmoralisch. Li Zecheng, was denken Sie?"

Li Zecheng erinnerte sich an die verabscheuungswürdigen Methoden, mit denen er Li Xiaoran vor Qiao An verleumdet hatte. Ein Hauch von Scham blitzte in seinen Augen auf und er grinste, um seine Schuld zu verbergen.

"Onkel, seit du jung warst, haben die Mädchen jeden Tag Rosen an deine Tür geschickt. Kannst du bei all dieser Aufmerksamkeit noch keusch bleiben?" Mit diesen Worten betrat Li Zecheng die Station.

Li Xiaoran drehte sich um und schaute auf Li Zechengs Rücken. Ein hilfloses Lächeln erschien auf seinen charmanten Lippen.

"Ich wusste nicht, dass es ein Verbrechen ist, charmant zu sein?"

Qiao An sah Li Zecheng mit Rosen in den Armen herüberkommen. Der heutige Strauß war besonders frisch, und der Strauß war zu einem besonders großen Bündel gebunden. Es war offensichtlich, dass er viel gekostet hatte.

Doch im Vergleich zu den fünf Millionen Dollar, die Li Zecheng Wei Xin als Trinkgeld gegeben hatte, erschien Qiao An dieser Blumenstrauß als nichts.

"Wie viele?" fragte Qiao An.

Li Zecheng war leicht verblüfft und antwortete wahrheitsgemäß: "Einundzwanzig Blumen. Das bedeutet, dass ich dich liebe."

Aber Qiao An sagte sehr gleichgültig: "Ich möchte nur elf Rosen."

Li Zechengs Gesichtsausdruck verfinsterte sich. "Es ist nur eine Zahl?"

Qiao An sagte ernst: "Elf Blumen bedeuten Zielstrebigkeit. Das ist die Liebe, die ich will."

Hilflos nahm Li Zecheng zehn Rosen heraus und ließ die restlichen elf in der Vase. Sein Tonfall war ein wenig schüchtern. "Ist das jetzt in Ordnung?"

Jo Ann schenkte ihm ein vielsagendes Lächeln.

Dann nahm sie ihr Handy in die Hand, machte ein Foto von dem Strauß und postete es auf ihren sozialen Medien. Die Bildunterschrift lautete: "Rosen von meinem Mann. Eleven of them. Weißt du, was das bedeutet?"

Li Zechengs Lippen kräuselten sich, als er sie beobachtete.

Die Qiao An, die er so gut kannte, war wieder da.

Er wusste jedoch nicht, dass Qiao An die Post so eingestellt hatte, dass sie nur für Wei Xin sichtbar war.

Li Zecheng war sofort erschrocken.

Verdächtigte sie etwa ihn und Wei Xin?

Li Zecheng hielt Qiao An's Hand und sagte: "An'an, ich weiß, dass ich dir nicht genug Sicherheit gebe. Mach dir keine Sorgen, ich werde in Zukunft mehr bei dir sein. Lass deiner Fantasie keinen freien Lauf."

Qiao An tat so, als ob sie gehorsam nicken würde.

Als Li Zecheng sah, dass sie zu ihrem fügsamen Wesen zurückgekehrt war, spürte er, dass ein einfaches Mädchen wie Qiao An tatsächlich leicht zu überreden war. Er fühlte sich erleichtert.

Doch Qiao An verblüffte ihn, als sie sagte: "Gatte, ich möchte ein Haus kaufen."

In Li Zechengs Augen blitzte Panik auf, denn er hatte bereits zwei Immobilien auf seinen Namen gekauft. Es gab noch eine Immobilie, von der Qiao An nichts wusste, und in der Wei Xin jetzt lebte.

Qiao An wollte plötzlich ein Haus kaufen. Wie konnte er die Lüge überspielen?

"Warum hast du plötzlich vor, ein Haus zu kaufen?" Nach einigem Nachdenken beschloss er schließlich, Qiao An's Idee, ein Haus zu kaufen, zu verwerfen.

Qiao An sagte: "Die Agentur hat mir eine Wohnung in der Riverside Mansion empfohlen. Das gefällt mir sehr gut. Ich denke, dass der Star Palace, in dem wir jetzt wohnen, der Familie Li gehört. Wir haben immer noch das Recht, ein Haus zu kaufen. Warum kaufen wir nicht eins?"

"Riverside Mansion?" Li Zechengs Gesicht wurde abwechselnd grün und weiß.

Warum ausgerechnet Riverside Mansion?

Qiao An blickte zu Boden und fummelte an ihren Nägeln herum. Auch ohne Li Zecheng anzusehen, wusste sie, wie wunderbar sein Ausdruck in diesem Moment war.

Li Zecheng sah besorgt aus. "An'an, es tut mir leid. Ich war in letzter Zeit ein wenig knapp bei Kasse."

Jo Ann spöttelte. Das Geld war knapp?

Aus dem Haus, das er Wei Xin geschenkt hatte, und dem Wert der Bankkarte war ersichtlich, dass er finanziell gut gestellt war. Er war nur nicht bereit, ihr Geld zu geben.

Qiao An war verärgert und entschlossen, sich an Li Zecheng zu rächen.

"Gatte, wenn du knapp bei Kasse bist, lass uns einen Kredit aufnehmen, um ein Haus zu kaufen. Wir machen zuerst eine Anzahlung und zahlen den Rest, wenn wir Geld haben." Qiao An starrte Li Zecheng an und grinste heimlich, als sie die bunten Gefühle in seinen Augen sah.

Dank ihm hatte sie sich bereits in Neutron Joanne verwandelt. Jetzt wollte sie ihn um jeden Preis vernichten.

Als er sah, dass Qiao An entschlossen war, milderte Li Zecheng seinen Tonfall und sagte: "Dann werde ich mir etwas einfallen lassen."

Li Zechengs Reaktion überzeugte Qiao An davon, dass das Haus, in dem Wei Xin lebte, von Li Zecheng bezahlt worden sein musste.

Li Zecheng muss all seine Mittel aufgebraucht haben, um ein Haus zu kaufen.

Als Li Zecheng ging, war er sehr beschäftigt.

Qiao An hingegen war sehr stolz.

"Li Zecheng, das Spiel hat gerade erst begonnen."

Kurze Zeit später sah Wei Xin Qiao An's Post, als sie herumspazierte.

Die elf Rosen leuchteten und ließen Wei Xins Blut zurückfließen.

Bruder Zecheng hatte deutlich gesagt, dass er sie nur in diesem Leben lieben würde, aber diese elf Rosen standen für seine Zielstrebigkeit. Wie konnte Bruder Zecheng sie nur anlügen?

Wei Xin war so wütend, dass sie ihr Telefon gegen die Wand schmetterte.

Dann hob sie das zerbrochene Telefon auf. Nachdem sie es wieder zusammengesetzt hatte, rief sie Li Zecheng an. "Bruder Zecheng, was soll das mit den elf Rosen? Hmpf, liebst du mich nicht mehr?"

Li Zecheng war nicht in der Stimmung, sich mit Wei Xin auseinanderzusetzen.

Er schnauzte: "Das war Qiao An's Art, absichtlich mit dir umzugehen. Ich glaube, sie hat bereits gemerkt, dass unsere Beziehung ungewöhnlich ist. Wei Xin, nimm bis auf weiteres keinen Kontakt zu mir auf."

Wei Xin war entrüstet. "Oh."

Qiao An begann, die Online-Angebote durchzugehen. Sie sprach davon, ein billiges Haus zu kaufen, aber in Wirklichkeit entschied sie sich für das teuerste.

Sie wollte alle ungenutzten Gelder in Li Zechengs Händen sammeln und Wei Xin dazu bringen, die fünf Millionen Dollar zu zahlen.

Schließlich schickte sie Li Zecheng das Haus, das sie ausgewählt hatte. Als Li Zecheng den Preis für eine 100-Millionen-Dollar-Villa sah, brach ihm sofort der kalte Schweiß aus.

"Schatz, du scherzt nicht, oder?"

Qiao An sagte: "Schatz, diese Wohnung entspricht all meinen Träumen von einem Haus."

Li Zecheng lehnte entschieden ab. "Nein, sie ist zu teuer."

Qiao An legte sich nicht mit ihm an.

Sie legte einfach das Telefon beiseite und behandelte Li Zecheng kalt.

Li Zecheng tippte Dutzende von Nachrichten und analysierte eingehend die Gründe, warum er kein Haus kaufen wollte. Leider antwortete Qiao An nicht. Li Zecheng wurde klar, dass er Qiao An's Wünsche nicht erfüllt hatte und sie war wütend auf ihn.

Sie war nie eine Goldgräberin gewesen, dachte er. Sie würde es in ein paar Tagen herausfinden.

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