Mo Raos Anschuldigung machte Fu Ying nicht wütend. Stattdessen fühlte er sich besser.
Das lag daran, dass die jetzige Mo Rao dieselbe war wie die Frau, die er von früher kannte. Ihre gewollt kalte Stimme konnte ihren Kummer nicht verbergen, und sie sah ihn nicht mehr an. Wahrscheinlich war sie kurz davor, wieder zu weinen.
"Auch!"
Mo Rao holte plötzlich die schwarze Karte aus ihrer Tasche und warf sie Fu Ying vor die Füße. "Ich gebe dir diese Karte zurück. Da du sie aufgehalten hast, brauche ich sie nicht mehr zu behalten!"
Fu Ying hatte diese Karte Mo Rao geschenkt, nachdem sie geheiratet hatten. Sie konnte damit alles kaufen, was sie wollte. Es gab kein Limit.
Wann wurde sie gestoppt?
Fu Ying runzelte die Stirn. "Ich habe deine Karte nicht gesperrt."
Selbst wenn es sich um eine Scheidung handelte, hatte er nicht die Absicht, diese Karte zurückzunehmen, denn er hatte versprochen, sich gut um Mo Rao zu kümmern.
Sie konnte sein Geld ausgeben, wie sie es jetzt tat, wie sie wollte.
Er wusste, wie gut Mo Rao ihn behandelt hatte, also würde er nicht zulassen, dass sie nach der Scheidung in Armut geriet.
"Wer sollte es sonst sein?" Mo Rao war wütend. "Wie auch immer, ich will diese Karte nicht mehr. Nimm sie zurück und hör auf, mich zu belästigen!"
Die Frustration und der Unmut auf ihrem Gesicht ließen Fu Yings Blick dunkler werden.
Er ging plötzlich hinüber.
Mo Rao sah die große Gestalt an und geriet in Panik. Schnell machte sie ein paar Schritte zurück, landete aber auf der Bettkante und konnte nirgendwo mehr hin.
"Ich soll dich nicht mehr belästigen? Und wenn ich es nicht schaffe?" Fu Ying beugte sich vor und Mo Rao fiel erschrocken auf das Bett. Sie war wie ein verängstigtes kleines Kaninchen.
Was hatte er vor? Mo Rao war verwirrt. Obwohl sie seit drei Jahren miteinander schliefen und alles Mögliche getan hatten, war die Situation jetzt anders. Sie wollte nicht mehr mit Fu Ying zusammen sein.
Natürlich konnte sie nicht zulassen, dass er ihren Körper ausnutzte!
Mo Rao nahm ihren ganzen Mut zusammen und drückte Fu Ying an die Brust. Sie gab ihr Bestes, um grimmig auszusehen. "Ja, ich will nicht mehr mit dir verstrickt sein. Ich will meinen Traumprinzen finden und ein neues Leben beginnen. Ich werde auf jeden Fall ein besseres Leben führen als du!"
Was Mo Rao wollte, war niemals Geld, sondern Liebe.
Als er hörte, dass seine Frau sich einen anderen Mann suchen wollte, war Fu Yings Ego sofort verletzt und er wurde wütend.
Er streckte seine langen, kräftigen Finger aus und griff nach Mo Raos schlankem, blondem Hals, als könnte er ihn mit einem sanften Druck brechen!
Mo Raos Herz pochte und sie spürte kalten Schweiß auf ihrem Rücken.
"Glaubst du, dass ich dich auf der Stelle zu Tode würgen werde?" Fu Yings hübsches Gesicht war voller Boshaftigkeit. "Ich habe mich noch nicht von dir scheiden lassen, aber du hast schon solche Pläne. Rao Rao, du bist noch zu naiv. Solange ich mich nicht scheiden lassen will, wirst du immer an meiner Seite sein. Wer es wagt, sich dir zu nähern, wird ein Schicksal erleiden, das schlimmer ist als der Tod. Hast du das verstanden?"
Diese Worte verärgerten Mo Rao zutiefst. Sie hob ihre Hand und gab Fu Ying eine kräftige Ohrfeige!
"Fu Ying, du bist schamlos!" Ihre sanfte Stimme war mit Zorn erfüllt.
"Ja, ich bin schamlos. Ich werde dich wissen lassen, dass ich eine noch schamlosere Seite an mir habe." Fu Yings Blick blieb auf Mo Raos Brust haften. Sie trug ein weißes Kleid mit rundem Kragen. Obwohl der Kragen nicht weit war, enthüllte er ihr schönes Schlüsselbein und einen kleinen Teil ihrer Brust. In diesem Moment hob und senkte sie sich vor Wut, was sie äußerst verführerisch aussehen ließ.
Egal wann und wo, Mo Raos Körper war für Fu Ying äußerst verlockend.
Obwohl er so wütend war, dass er diese Frau am liebsten erwürgen würde, konnte er nicht anders, als vor Verlangen nach ihr zu brennen.
Er hatte immer das Verlangen, eine so reine und unschuldige Frau wie Mo Rao zu schänden und zu quälen. Fu Ying hatte diese Art von aggressivem Verlangen.
Er hob seine Hand.
"Fu Ying!" Mo Rao erkannte Fu Yings Absicht und schrie: "Wenn du es wagst, mich anzufassen, werde ich es Qu Ru erzählen!"
"Wenn du später aus dem Bett kommst, ist das deine Sache." Fu Ying grinste und seine Augen füllten sich mit Lust.
Er beugte sich hinunter und drückte seinen Körper an den ihren. Seine warme und kräftige Brust drückte gegen Mo Raos weiche Brust. Die Berührung erregte seinen Unterkörper noch mehr!
"Hau ab!" Mo Rao hatte eine Heidenangst. Sie war schwanger und wollte nicht, dass das passierte!
Sie stieß Fu Ying in Panik. Aber wie sollte sie mit ihren dünnen Armen und Beinen Fu Ying gewachsen sein? Der Mann unterdrückte ihren Widerstand vollständig. Als er hörte, dass sie immer noch mit ihm schimpfte, küsste er sie einfach.