Bedrohung

Qiao Nian war wie festgewurzelt. Als sie Gu Zhou und Jiang Yue nacheinander gehen sah, durchzog ein Hauch von Verwirrung ihren Blick. Gu Zhou schien gerade wieder verärgert gewesen zu sein. Es schien, als seien seine Gefühle nicht im Gleichgewicht. Hatte Jiang Yue etwas Falsches gesagt? Bevor Qiao Nian das herausfinden konnte, waren beide schon um die Ecke verschwunden.

Jiang Yue spürte, wie ihr Herz immer schneller schlug, beinahe so, als würde es aus ihrer Brust springen. Sie folgte Gu Zhou und trat vorsichtig in das Arbeitszimmer. Sie schluckte vor Nervosität und erklärte mit bleicher Miene: "Bruder Ah Zhou, ich wollte eigentlich nur ganz beiläufig fragen. Ich hatte wirklich nichts dabei im Sinn."

Gu Zhou verriegelte die Tür des Arbeitszimmers mit einer gleichgültigen Geste. Jiang Yue war so erschrocken, dass sie beinahe erstickte. Sie machte einen Schritt zurück und sah ängstlich zu Gu Zhou. Seine Ausstrahlung war eiskalt und ließ sie vor Furcht erzittern.