Familienessen (Teil 1)

Richard wachte auf und fand seine Töchter auf beiden Seiten des Bettes zusammengerollt. Ihr friedlicher Schlaf erinnerte ihn an die Zeiten, in denen sie mit ihm und seiner verstorbenen Frau ins Bett gekrochen waren. Er deckte sie sanft bis zu den Schultern zu und versuchte, unauffällig aus dem Bett zu steigen. Doch sein Körper verriet ihn. Seine Muskeln schmerzten bei jeder Bewegung, und er spürte eine tiefe Schwäche, die ihn durchströmte. Dieser körperliche Kampf war nicht einfach eine Folge des Alterns. Vor dem Experiment war Richard ein gesunder sechsunddreißigjähriger Mann gewesen. Jetzt, mit fast dreiundvierzig, fragte er sich, ob seine Krankheit bereits ihren Tribut gefordert hatte.