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Unausgesprochener Hunger

"Siehst du seinen Gesichtsausdruck?", fragte Eva und ihr Lächeln breitete sich aus, als sie das Glas Wein entgegennahm, das Maximilian ihr gereicht hatte. Ihre Augen funkelten vor Schelmerei. Sie hatten den Ballsaal gerade verlassen, nachdem sie getanzt hatten, und der Blick von Lucius, der sie anstarrte, erfüllte sie mit Freude. Der Gedanke an sein verärgerter Gesichtsausdruck rief ein verspieltes Kichern hervor.

Maximilian, der nun auf einem nahegelegenen Stuhl saß, beobachtete Eva aufmerksam, sein Blick blieb an ihr hängen wie ein Magnet. Er hatte seinen weißen Mantel abgelegt und trug nun ein einwandfreies, weißes Shirt, dessen erste zwei Knöpfe geöffnet waren und ihn einen verlockenden Blick auf seine muskulöse Brust werfen ließen.

Der Anblick löste eine Welle der Hitze in Evas Adern aus, entfachte ein unausweichliches sexuelles Verlangen, und sie erinnerte sich unweigerlich an die Nacht, in der er in ihr Zimmer gestürmt war und sie gebeten hatte, ihn zu entkleiden.

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