Sara wachte auf, und verfluchte sofort, dass sie noch am Leben war. Was würde Sam ihr als Strafe geben? Peitschenhiebe, Ohrfeigen oder besaß er auch ein kleines Zimmer ohne Fenster?
Sam saß direkt am Bett. Er war verzweifelt wegen Sara. Wie sollte er ihr die Freiheit geben, die sie sich wünschte? Sie war seine Mate, und von daher konnte sie nicht in der Weltgeschichte rumgondeln. Allerdings überlegte er, dass sie bisher nur dieses Zimmer gesehen hatte. Nicht einmal sein Haus und Grundstück kannte sie.
„Sara." sagte er, als er sie endlich nun wach sah. „Gott sei Dank bist du wach." „Was wird meine Strafe sein?" fragte sie stattdessen. Sam war verwirrt. Wieso sollte sie eine Strafe erwarten, fragte er sich. Ja, er war nicht glücklich über ihren Suizidversuch, aber dennoch würde er sie nie bestrafen. „Strafe? Warum sollte ich dich bestrafen? Mich hat dein Versuch zum Selbstmord eher traurig gemacht. Da will ich dich doch nicht bestrafen." erklärte er traurig. Sara war verwirrt. Sam war so ganz anders als das was sie kannte. „Komm, ich zeige dir das Haus." sagte er. Sie hatte zwar nur ein Nachthemd an, aber Sam störte dies nicht, da er sie tragen wollte. „Ich bin doch zu schwer." sagte sie. „Nein für mich fast schon zu leicht." Er ging mit ihr aus der Tür, und nun sah sie, dass das Haus riesig war. „Das ist unser Rudelhaus." erklärte Sam. „Zuerst war es nicht so groß, aber hat sich ergeben, dass alle Angestellten hier auch nun wohnen. Er zeigte ihr sonst die Küche, eine riesige Wohnlandschaft und dann ging er raus. Sie zappelte in seinen Armen. „Kann ich kurz alleine stehen?" fragte sie. Er ließ sie runter, und alleine stehen. Sara spürte nun den Wind im Haar, die warme Sonne auf der Haut und fing vor Freude an zu weinen. Sam war vollkommen verdattert. Wieso weinte sie denn jetzt?