„Schau mich an." befahl er ihr. Sara schüttelte den Kopf, aber tat es nach nochmaliger Aufforderung des Mannes doch. Seine Augen leuchteten. „Jetzt beruhige dich." sprach er langsam. Es funktionierte, und er konnte sie nun normal ansehen. „Hattest du einen Alptraum?" „Immer." antwortete sie. Er schaute sie fragend an. „Was immer?" „Immer denselben Traum über euch. Euren Augen. Wie sie mich verfolgen." schluchzte sie nun. Der Mann wollte seine Hand ausstrecken, um sie zu trösten, aber ließ es dann. Sara kauerte sich zusammen. Sie hatte furchtbare Angst, und wäre am liebsten wieder in der Anstalt. Selbst das kleine Zimmer wäre ihr lieber als bei ihm zu sein. „Du musst aber keine Angst vor mir haben. Ich würde dir nie etwas an tun. Meine Augen glühen manchmal, wenn mein Lykaner raus will, aber er würde auch dir nie was an tun. Eher im Gegenteil. Er würde alles tun, um dich zu schützen. Also bitte komm wieder her, und lasse dich beruhigen. Mir tut das Herz weh dich da so zu sehen." sagte der Mann. Sara schaute ihn an, und robbte vorsichtig auf ihn zu. Er streichelte ihr Gesicht, und hob sie wieder auf seinen Schoß. „Es wäre besser, ich wäre nie geboren worden." murmelte sie. Den Satz hatte sie oft in der Anstalt hören müssen. Der Mann knurrte leise, aber sah dann, dass Sara nach dem Murmeln eingeschlafen war. Wer hatte ihr nur sowas gesagt, fragte sich der Mann. Sara schlief weiter in seinen Armen, und tröstete sich damit, dass sie wohl vorerst sicher war.